Ausstellungsraum im IG Metall Haus

"Stimmen der Folter" - Ausstellung von Amnesty International

08.11.2016 | Die IG Metall zeigt in Zusammenarbeit mit Amnesty International vom 11. November 2016 bis 7. Januar 2017 mit der Ausstellung » Stimmen der Folter« die Arbeiten einer iranischen Künstlerin. Die Arbeiten erzählen Geschichten von Kindern und Jugendlichen, die Folter erlebt haben.

„Von den Verhören kehrte meine Mutter grün und blau geschlagen zurück. Ich hatte so große Angst, dass ich noch nicht einmal schreien konnte.“ Dies ist ein Auszug aus einer von 12 Geschichten, welche die Ausstellung Stimmen der Folter anhand von semi-abstrakten Bildern und Texten erzählt. Es sind wahre Begebenheiten aus den 1980er Jahren des Irans. Die dahinter stehende iranische Künstlerin nimmt dabei konsequent die Perspektive von Kindern und Jugendlichen ein, welche gefoltert wurden, Folter von Angehörigen miterleben mussten oder sogar selbst gefoltert haben. Sie gibt ihnen eine Stimme. Zum Schutz der eigenen Person möchte die Künstlerin anonym bleiben.
 
Begleitende Texte erläutern die Bilder auf Deutsch, Farsi und Englisch. Bitte beachten Sie, dass die teilweise sehr aufwühlenden Geschichten für Jugendliche erst ab 14 Jahren geeignet sind.
Hintergrundinformationen über die Ursachen, Täter und Folgen von Folter ergänzen die Ausstellung. Zudem werden Therapiemöglichkeiten und Behandlungszentren für Folteropfer in Deutschland vorgestellt. 
 
11. November – 7. Januar

Eröffnung am 10. November 19 Uhr
Ausstellungsraum der IG Metall, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin
 
Der Eintritt ist kostenfrei

Von: bg

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