Stahl

200 Stahlarbeiter demonstrierten in Straßburg

14.02.2017 | Am 13. Februar 2017 demonstrierten Kolleginnen und Kollegen aus den deutschen Stahl-Standorten vor dem Eingang des Europäischen Parlaments in Straßburg. Die Reform des EU-Emissionshandels steht aktuell auf der Tagesordnung des Parlaments. Mit dabei war auch eine Delegation aus den Hennigsdorfer Elektrostahlwerken.

Foto: IG Metall

Ziel war es, den Forderungen der Stahlindustrie Nachdruck zu verleihen. Diese hatte zuletzt immer wieder vor den negativen Folgen einer Verknappung der sogenannten CO2-Zertifikate im Zuge einer Reform gewarnt und Sonderregelungen für die Stahlindustrie gefordert. Nach einem Gespräch von Jörg Hofmann in Brüssel haben sich die MdEPs Jens Geier und Jo Leinen entschlossen einen Änderungsantrag zum Emissionsrechtehandel zu stellen.

Nach Angaben des saarländischen EU-Politikers Jo Leinen könnte es nun tatsächlich Ausnahmeregelungen für die Stahlindustrie in Europa geben. So könnten den Stahlherstellern mehr kostenlose CO2-Zertifikate zur Verfügung stehen. Im Laufe der Woche soll im Europa-Parlament final über die Reform des Emissionshandels abgestimmt werden.

Von: pf

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