Kampagne/Arbeitszeit

Ja zu mehr Flexiblität – auch für uns! Befragung zu Arbeitszeitbedürfnissen läuft

23.01.2017 | Planbare, stärker beeinflussbare Arbeitszeiten – das wünschen sich viele Beschäftigte. Die Realität: Viele fühlen sich fremdbestimmt, finden, Privatleben und Familie kommen zu kurz, weil die Arbeitszeit zerstückelt, flexibilisiert und intensiviert wurde. Die IG Metall will dazu Näheres wissen.

Seit Mitte Januar füllen Mitglieder und Nicht-Mitglieder Fragebögen aus. Im Rahmen der Kampagne "Mein Leben – meine Zeit! Arbeit neu denken" will die Gewerkschaft die Meinung möglichst vieler Betroffener kennenlernen. Eine Super-Gelegenheit, sich jetzt einzubringen. Fragebögen, Informationen und Material dazu gibt es reichlich auf der <link https: www.igmetall.de external-link-new-window external link in new>Homepage der IG Metall.

Die Ziele der Kampagne auf einen Blick:

Mehr Gerechtigkeit
Geleistete Arbeitszeit muss erfasst und vergütet werden.
Ausufernde Arbeitszeiten müssen eingedämmt werden.
Zwischen Branchen und Regionen muss die Arbeitszeit angeglichen werden.

 

Mehr Sicherheit
Arbeitsverhältnisse müssen sicher sein. Flexibilität darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen.
Zeit für Weiterbildung muss sein, sie sichert die berufliche Entwicklung und den Arbeitsplatz.
Arbeitszeitregelungen sind auch wichtige Gestaltungselemente zur Beschäftigungssicherung.

 

Mehr Selbstbestimmung
Arbeitszeit muss für die Beschäftigten planbarer und beeinflussbarer werden.
Die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben ist durch lebensphasenorientierte Arbeitszeiten zu unterstützen.
Auch in Schichtarbeit sollten die Beschäftigten mehr persönliche Zeitflexibilität erhalten.

 

Mehr Gesundheit
Arbeitszeit und Leistungsanforderungen dürfen die Gesundheit nicht beeinträchtigen.
Durch ausreichende Personalbesetzung, Pausen- und Erholzeitregelungen sowie Ausgleichzeiträume müssen Gesundheitsbelastungen vermieden werden.
Mobiles Arbeiten und Schichtarbeit müssen gesundheitsschonend reguliert werden, damit die Arbeit nicht zum Stressfaktor wird.

Von: md

Unsere Social Media Kanäle