Rente

Junge haben Sorge und treten in Aktion: Rente muss reichen

31.05.2017 | Rente muss reichen – am 31. Mai, dem Aktionstag des DGB, verteilten Metallerinnen und Metaller überall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen dazu Info-Material. Die Botschaft: Der Sinkflug der Rente ist von der Politik gemacht, und die Politik muss ihn stoppen.

Verteil-Aktion in Berlin-Gesundbrunnen Foto: IG Metall

Die Bilder von den Verteil-Aktionen in Berlin-Gesundbrunnen und Hennigsdorf sind Momentaufnahmen der Zukunfts-Unsicherheit. Sie belegen: Hinter dem Slogan der aktuellen DGB-Kampagne versammeln sich zunehmend jüngere Generationen, denn sie kann die Sparpolitik am empfindlichsten treffen, wenn der Ruhestand da ist.

 

Darüber sprachen die Aktivisten der Gewerkschaft am Morgen mit Passanten – Pendler und Pendlerinnen auf dem Weg zur Arbeit. Dabei wurde klar: Die Zweifel sind erheblich gewachsen, irgendwann im Rentenalter von den Bezügen noch gut leben zu können. Schon heute sind die Befürchtungen der Generationen 20, 30 und 40 groß, dann auf finanzielle Hilfen angewiesen zu sein. Ob es diese dann gibt? Unsicher.

 

Soziale Sicherheit ist für viele wie ein stark schwankendes Schiff, auf dem sie kaum Halt finden: "Ich bin seit sieben Jahren in Leiharbeit, die Aussichten auf Festanstellung sind trübe", berichtete ein 32-jähriger Mann in Hennigsdorf. Seinen Namen will er nicht sagen, aber dieses: "Wenn ich das auf Formularen für einen Mietvertrag, einen Kredit oder Ratenkäufe ankreuze, habe ich schlechte Chancen." Eine Familiengründung könne man also vergessen.

 

Von: md

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