Metallzeitung August

Metallzeitung August: Unsere Regionalseiten zeigen die Vielfalt

01.08.2016 | Mein Leben – meine Zeit: Wir werden Arbeit neu denken. Beschäftigte wollen über ihre Zeit stärker selbst bestimmen. Deshalb startet die IG Metall eine neue Kampagne – Hauptthema der gerade erschienenen Metallzeitung im August. Die Regionalseiten aus Berlin, Brandenburg und Sachsen zeigen, wie dieses und weitere Themen der Arbeitswelt bei uns gesehen werden.

Stärke entwickeln, um die Tarifbindung in der Fläche zu erhöhen, ist das Motto auf den Seiten des Bezirks. Sie berichten über die Diskussion auf der Bezirkskonferenz 2016 sowie auf der Frauen- und der Jugendkonferenz, wo die Arbeitszeitrund 2018 und der Kampagnenstart im Fokus standen. Außerdem im Blatt: Die 32-Stunden-Woche sichert Jobs im Stahl – für Beschäftigte bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt seit Jahren ein attraktives Modell, seit kurzem auch bei Grobblech Ilsenburg, einem weiteren Betrieb aus dem Tarifbereich Stahl Ost.

 

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Die Berliner befragen den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), wie er die Industrie in der Hauptstadt weiter vorantreiben und dabei gute Arbeit schaffen will. Fazit: Unternehmensentscheidungen können positiv beeinflusst werden, wenn Industriepolitik Chefsache ist und Berlin die Unternehmen bei Standortinvestitionen unterstützt, solange sie bestehende Arbeitsplätze in Berlin sichern und neue schaffen.

 

Cottbus/Südbrandenburg stellt die neu gewählte Spitze der Geschäftsstelle vor, die nun wieder von Willi Eisele geführt wird (bisher war er Geschäftsführer in Dresden/Riesa). Sein Credo: Weiter mehr Mitglieder werben und die IG Metall stärker in den Betrieben verankern.

 

Ostbrandenburg stellt die Fortsetzung der Kampagne "Stahl ist Zukunft!" in den Mittelpunkt. Das Ziel: Mehr Investitionen und Schutz der deutschen Stahlindustrie vor Dumping aus Fernost. Derzeit geht eine Unterschriftenliste um, die im Herbst an die EU übergeben wird.

 

Jugend macht Zukunft, ist die Botschaft aus Oranienburg/Potsdam. Die Wahl der Jugend- und Auszubildendenvertretungen steht an, und die IG Metall will sich als Partner für die Lösung von Problemen unter anderem in der Ausbildung präsentieren. Dazu gibt es 2016 erstmals ein Jugendcamp, zu dem nicht nur die neuen, sondern auch erfahrene Azubis eingeladen werden.

 

Ludwigsfelde hat den langjährigen Ersten Bevollmächtigten Hermann von Schuckmann feierlich verabschiedet "Mit mir geht der letzte 68-er der IG Metall", kommentierte er. Diskussionsfreudig, hartäckig, sparsam und standfest – so hinterließ er unverwischbare Spuren auf allen Ebenen der IG Metall.

 

Chemnitz berichtet über den Azubicup um den Fußball-Wanderpokal, der im Juni 2016 zum 22. Mal ausgetragen wurde. Souveräne Sieger waren die Auszubildenden von Voith. Die Neuen werden zum Azubi-Camp eingeladen – Chefsache für den Ersten Bevollmächtigten Mario John.

 

Leipzig stellt die erfolgreiche Tarifoffensive in der Logistik-Branche vor. Die Geschäftsstelle verfolgt konsequent den Weg, dass die großen Autohersteller BMW und Porsche Aufträge nur an Firmen vergibt, die eine Tarifbindung mit der IG Metall eingehen. Neu dazugekommen sind 2016 Seifert Automotive Logistics, Mitteldeutsche Fahrzeugüberlassung und Elflein.

 

Zwickau vermeldet ebenfalls Tariferfolge: Für WTE Präzisionstechnik Ehrenfriedersdorf gibt es nach einer intensiven Tarifrunde eine Einigung, die im Herbst in einen Haustarifvertrag münden soll. Auch beim Meeraner Dampfkesselbau soll es jetzt besser weitergehen mit Tarifvertrag: Erster Verhandlungstermin ist Ende August.

 

 

 

 

 

Von: md

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