IG Metall Chemnitz

Spätschicht des Automobilzulieferers FSG legt Arbeit nieder

02.02.2017 | Auch der zweite Warnstreik der Beschäftigten beim Automobilzulieferer FSG Automotive hat gepasst. Die Kolleginnen und Kollegen der Spätschicht sind am 1. Februar 2017 auch in einen zweistündigen Warnstreik getreten. Mit dem Warnstreikszenario will die IG Metall den Druck auf die Geschäftsleitung in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen.

Foto: IG Metall

„Es war einfach toll wie die Beschäftigten pünktlich um 20 Uhr aus den Hallen strömten und sich vorm Werktor zum zweiten Warnstreik versammelten", sagte Mario John, Verhandlungsführer der IG Metall und Erster Bevollmächtigter der IG Metall Chemnitz. "Das war genau so stark, wie der Warnstreik der Frühschicht am Vortag. Mit der Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen haben wir auch der Kälte getrotzt. Für die Geschäftsführung wird es höchste Zeit ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen. Wie heißt es doch gleich bei Wilhelm Busch - … und das war der zweite Strei(ch)k und der Dritte folgt so gleich…“

 

„Und bitte nicht falsch verstehen. Warnstreik ist für uns nicht Jux und Tollerei. Warnstreik ist unser gutes Recht. Warnstreik oder Streik ist ein legitimes Mittel, um die Geschäftsführung zum Einlenken zu bringen. Wir wollen im Februar eine akzeptable Lösung und wie oft dafür wir noch vors Tor müssen, liegt in den Händen der Geschäftsleitung“, so John weiter.

Offensichtlich soll am 7. Februar 2017 wieder verhandelt werden. Bis dahin wird die IG Metall auf weitere Aktionen verzichten.

 

Mehr Infos auf der Internetseite der <link http: igmetall-chemnitz.de aktuell a external-link-new-window external link in new>IG Metall Chemnitz.

Von: az

Unsere Social Media Kanäle