IG Metall/Personen

Stefan Kademann: Eine starke Stimme des Ostens in der IG Metall verabschiedet sich

11.03.2018 | Mit einer großen und fröhlichen Feier verabschiedete die IG Metall Zwickau am Wochenende ihren 1. Bevollmächtigten, Stefan Kademann, in den Ruhestand.

Stefan Kademann Foto: Igor Pastierovic

Weggefährten von damals und heute blickten zurück auf die Laufbahn des Werkzeugmachers, der die IG Metall in Sachsen seit Beginn der 90er Jahre eindrucksvoll mit geprägt hat. Was ihn stets antrieb: Die Gemeinwohlinteressen gegen private Profitinteressen durchzusetzen. Er ist und bleibt "Mister 35 Stunden", denn die Angleichung der Wochenarbeitszeit zwischen Ost und West ist für ihn eine Herzenssache, die er konsequent vertritt.

 

Engagiert setzte sich Kademann dafür ein, dass Demokratie nicht am Werktor endet: "Jeder Betrieb, in dem du, Stefan, und deine Kolleginnen und Kollegen Betriebsrats-Gründungen und Tarifbindung durchgesetzt haben, ist ein Stück mehr Mitbestimmung, ein Stück konkret durchgesetzte Demokratie in unserem Land", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen in seiner Dankesrede. Kademann habe Maßstäbe gesetzt: Als Metaller, als Bevollmächtigter, als Kommunalpolitiker, als Stimme des Ostens in der IG Metall. Ebenso stand Kademann als  aktiver Demokrat gegen alle rechtsextremistischen und populistischen Umtriebe in der Region und darüber hinaus, würdigte Höbel das Wirken des IG Metall-Funktionärs und betonte: "Mit deinem mutigen und konsequentem Auftreten warst du Vorbild und eine feste Bastion, wenn es um die Verteidigung der Demokratie und um die Bekämpfung brauner Umtriebe in deiner Region ging."

 

 

Von: md

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