Warnstreik für Haustarifvertrag bei Salzgitter Hydroforming in Crimmitschau

17.06.2009 | Am Donnerstag, den 11. Juni 2009, haben die Metallerinnen und Metaller der Salzgitter Hydroforming GmbH mit dem zweiten Warnstreik ihrer Forderung nach Abschluss eines Haustarifvertrages mit Erfolg Nachdruck verliehen. Die IG Metall und die Geschäftsführung wollen die Verhandlungen fortsetzen.

Die Crimmitschauer Metaller fordern die Anpassung ihrer Einkommen an den Flächentarifvertrag, mehr Urlaub und ein 13. Monatsgehalt.

Thomas Knabel, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, forderte den Mutterkonzern, die Salzgitter AG, auf, sich an den Verhandlungen zu beteiligen. 

 

"Viele gehen hier  mit 1100 Euro Netto raus. Es ist ein Skandal, dass innerhalb des Salzgitter Konzerns 20 Jahre nach der deutschen Einheit immer noch zwischen Arbeitnehmern erster und zweiter Klasse unterschieden wird", sagte Knabel.

 

Das Unternehmen, dessen Schwerpunkt auf der Innenhochdruckformung liegt, beschäftigt in Crimmitschau und im sachsen-anhaltischen Brumby rund 200 Mitarbeiter.

Von: mr

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