Stahl NRW - Erste Verhandlung ohne Ergebnis

IG Metall fordert 4,5 Prozent und Zukunftsdialog

23.02.2017 | Zum Auftakt der diesjährigen Stahl-Tarifrunde in NRW haben sich IG Metall und Arbeitgeber zunächst ohne Ergebnis getrennt. Die Verhandlungen sollen in knapp zwei Wochen fortgesetzt werden. Die erste Verhandlung für die ostdeutsche Stahlindustrie findet am 28. Februar 2017 in Berlin statt.

Berlin, 24.01.2017, IG Metall-Tarifkommission Stahl Ost

In der nordwestdeutschen Stahlindustrie ist die erste Tarifrunde für rund 72.000 Beschäftigte am Mittwoch in Düsseldorf ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Geld.

 

Zu den Schwerpunkten der Gespräche gehört auch die Beschäftigungssicherung, so der IG Metall-Verhandlungsführer der ostdeutschen Stahlindustrie Olivier Höbel. "Damit es auch 2030 und darüber hinaus eine starke Stahlindustrie in Ostdeutschland gibt, wollen wir jetzt mit den Arbeitgebern einen Zukunftsdialog Jugend und Stahl beginnen", sagte Olivier Höbel. Die erste Verhandlung für das Tarifgebiet Stahl-Ost findet am 28. Februar 2017 in Berlin statt.

 

Insgesamt zählt die Branche bundesweit rund 85.000 Beschäftigte. In den Stahlwerken in Brandenburg und Sachsen sind rund 8.000 Stahlkolleginnen und -kollegen beschäftigt.

 

Die Friedenspflicht endet am 28. Februar. Dann sind Aktionen wie beispielsweise Warnstreiks möglich.

Von: pf

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