24. Mai 2016, 18.30 Uhr

Ausstellungseröffnung: 125 Jahre IG Metall

19.05.2016 | In diesem Jahr feiert die IG Metall ihr 125-jähriges Bestehen. Neben vielen bunten Feiern und einem Hausfest im Herbst zeigen wir in einer Ausstellung die wechselhafte Geschichte der IG Metall.

Die Ausstellung setzt vier Schwerpunkte: Zunächst geht es um den gewerkschaftlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Zweitens behandelt sie die Mitbestimmung im Unternehmen als demokratisches Grundrecht, zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs sowie zum Erhalt des sozialen Friedens in Deutschland. Der stetige Kampf um Verkürzung der Arbeitszeit, die Durchsetzung der Fünf-Tage-Woche und die Auseinandersetzungen um die 35-Stunden Woche bilden den dritten Schwerpunkt. Schließlich wird die Ost-West-Tarifangleichung und die Gewerkschaftsarbeit im Neoliberalismus sowie die Haltung der Gewerkschaften zur Agenda 2010 thematisiert. 

 

Die Ausstellung wurde von fünf Studierenden des Studiengangs „Public History“ der Freien Universität Berlin konzipiert und erstellt.

 

Eröffnung: Dienstag, 24. Mai 2016 um 18.30 Uhr

 

Redner:

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall

Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen

Prof. Dr. Martin Lücke, Didaktik der Geschichte, Freie Universität Berlin

Viola Benz und Birgit Wienand, Vertreterinnen der Studierenden

 

IG Metall-Haus, Alte Jakobstr. 149, Berlin

Mo - Do 9 - 18 Uhr,  Fr 9 - 14.30 Uhr

Eintritt frei

Nahe U-Bhf Hallesches Tor

 

Laufzeit: 25. Mai bis 1. Juli 2016

 

Mit dieser Auswahl stecken wir einen inhaltlich und zeitlich möglichst großen Rahmen ab, der die Arbeit der IG Metall anschaulich vermitteln soll. Die Ausstellung ist dabei nicht chronologisch geordnet, sondern wirft Schlaglichter auf ausgewählte Arbeitskämpfe, die für ein Verständnis der Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven der IG Metall wesentlich waren und sind. Dabei versucht die Ausstellung, regionale und branchenspezifische Aktivitäten der IG Metall gleichwertig darzustellen und miteinander zu verknüpfen. Ferner sollen die Perspektiven unterschiedlicher, oftmals marginalisierter, sozialer Gruppen (bspw. Frauen, sogenannte Gastarbeiterinnen) in den Vordergrund gerückt werden.

Die Besucherinnen und Besucher sollen zu interaktiver Mitgestaltung angeregt werden. Dafür ist eine Pinnwand vorgesehen, auf der die Gäste ihre Wünsche, Rückmeldungen, Kommentare und ihre Kritik an die IG Metall verfassen können.

 

Die Ausstellung ist multimedial gestaltet. Neben klassischen Elementen wie Texttafeln, Bildschirmen, Touchscreens und interaktiven Ausstellungsobjekten, werden vier Litfaßsäulen – eine für jeden Bereich – als zentrale Elemente eingesetzt. Sie stehen für eine typische Form der Kommunikation vor der Digitalisierung mit Plakaten und verweisen dabei gleichzeitig auf den Streik- und Demonstrationsraum Straße. Ein weiteres Kommunikationsmedium wird durch diverse Exemplare der Metall-Arbeiter-Zeitung und der Metallzeitung in die Ausstellung miteinbezogen. Die Ausstellung wird barrierearm gestaltet.

 

125 Jahre IG Metall sind uns eine Verpflichtung. Eine Verpflichtung auf unsere Stärke, der Verankerung im Betrieb und der Interessenvertretung der Beschäftigten für ein gutes Leben. Wir dokumentieren zugleich unseren Anspruch, Antworten für die Arbeitswelt von morgen in die öffentliche Debatte einzubringen und in den Betrieben konkrete Verbesserungen zu erreichen. Dabei lassen wir uns von unseren Werten wie gute Arbeit und Solidarität leiten.

 

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Ausstellungsraum der IG Metall,

Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin

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Von: bg

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