Angleichung der Arbeitszeit Ost

Aktionstage am 19. und 20. Juni für die Angleichung der Arbeitszeit im Osten

18.06.2019 | „35 reicht!“ Die Beschäftigten in ganz Deutschland sind sehr mobil, um ihre Botschaft zu senden und Zeichen für gleiche Arbeitszeiten im Osten wie im Westen zu setzen. Mit Fotos und Aktionstagen am 19. und 20. Juni engagieren sie sich weiter hartnäckig für ihre Forderung.

Betriebsräteversammlung von Bombardier Transportation in Siegen: Betriebsräte der zehn Standorte unterstützen die Forderung nach Angleichung der Arbeitszeit im Osten. Foto: IG Metall


1828 Fotos mit mehr als 28.000 Menschen sind inzwischen bei uns eingegangen. Und in dieser Woche dürften sich noch zahlreiche Fotos dazugesellen. Denn die Kolleginnen und Kollegen aus rund 30 Betrieben im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen beteiligen sich auch am Mittwoch und Donnerstag (19. und 20. Juni) wieder mit viel Einfallsreichtum an den Aktionstagen der IG Metall für die Angleichung der Arbeitszeit.

Alle Fotos zeigen wir auf unserer Aktionsseite www.igmetall-bbs.de/35-aktion. Dort erscheinen täglich neue Fotos – von Einzelpersonen oder ganzen Belegschaften. Auch im Westen ist die Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen groß, wie die vielen Fotos belegen, die uns auch die Menschen aus den alten Bundesländern schicken.

Sie alle zeigen Gesicht, um fast 30 Jahre nach dem Mauerfall auch die Arbeitszeitmauer, die Ost und West noch immer trennt, einzureißen: „35 im Osten wie im Westen – Jetzt ist unsere Zeit!“ Egal ob Sportveranstaltungen – wie Fußballturniere oder Staffelläufe –, Bildungsveranstaltungen, Delegiertenversammlungen oder Tagungen – die Menschen in Deutschland lassen keine Gelegenheit aus, um sich an der Fotoaktion des Bezirks zu beteiligen. Auch die Betriebsräte von Bombardier Transportation nutzten ihre Versammlung in Siegen, um ein klares Zeichen dafür zu setzen, dass die Angleichung der Arbeitszeiten in Ost und West gemeinsames Anliegen ist. Ausdruck dessen ist die gemeinsame T-Shirt-Aktion aller zehn Standort-Betriebsräte stellvertretend für ihre Belegschaften.

Herzlichen Dank an alle, die mutig mitmachen, solidarisch sind und sich mit ihrem Gesicht für mehr Gerechtigkeit stark machen. Und an alle, die noch keine Zeit hatten, ein Foto zu schicken: Macht mit! Es lohnt sich! Gemeinsam machen wir sichtbar, wie groß der Wille nach Gerechtigkeit ist. Zeigt weiter gemeinsam: Wir meinen es ernst mit unserer Forderung nach Einführung der 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland.

 

Von: kk

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