Volkswagen Sachsen
Kahlschlag bei VW verhindert - Standorte gesichert
20.12.2024 | Die IG Metall hat die Einigung bei VW als „schwierigen, aber tragfähigen Kompromiss“ bezeichnet. IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze erklärte: „Mit einer solidarischen Lösung aller deutschen VW-Standorte ist es gelungen, einen Kahlschlag zu verhindern. Wir haben in äußerst komplexen Verhandlungen die Standorte sowohl in Zwickau als auch in Chemnitz und Dresden sichern können. Kein Werk in Sachsen wird geschlossen, kein Beschäftigter muss eine Kündigung befürchten.“
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Solidarische Lösung gefunden: Alle Werke bleiben, kein VW-Beschäftigter muss eine Kündigung befürchten. (Bild: Christian Werner)
Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Das ist für niemanden eine einfache Vereinbarung. Der Gegenwind in den Verhandlungen durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei Volkswagen war massiv. Die IG Metall und die Belegschaften haben am Ende gemeinsam eine Lösung durchgesetzt, zu der alle ihren Beitrag leisten. Es drohte ganz konkret das Ende für mehrere Werke mit Massenentlassungen in Deutschland – das ist mit der Vereinbarung von heute vom Tisch. In diesen Zeiten ist die ausgehandelte Beschäftigungssicherung bis 2030 ein besonderer Meilenstein. Damit haben die Kolleginnen und Kollegen in Sachsen genau wie an den anderen VW-Standorten in Deutschland Sicherheit für die nächsten Jahre.
Die IG Metall und die Beschäftigten haben geliefert. Jetzt muss das VW-Management seine Verpflichtungen erfüllen und gezielt in die Zukunft mit attraktiven, modernen und bezahlbaren Modellen investieren. Auch die Politik ist gefordert. Sie darf die deutsche Autoindustrie in diesem harten Umbruch nicht allein lassen. Wir brauchen eine entschlossene Unterstützung der Industrie in Sachsen und anderen Regionen und endlich eine konsequente Förderung der Elektromobilität in Deutschland.“
Mehr Informationen zu der Vereinbarung bei VW hier auf der Homepage der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.