Transformationskonferenz

Optimistischer Blick in die Zukunft der Berliner Industrie

02.09.2021 | Wie kann Berlins Industrie die Transformation für mehr Wertschöpfung und mehr Arbeitsplätze in der Hauptstadt nutzen? Dieser Frage diskutierten 250 Teilnehmende aus IG Metall-Betrieben, Wissenschaft und Politik am 2. September auf Einladung der IG Metall Berlin. Unter ihnen waren auch Michael Müller, Regierender Bürgermeister in Berlin, Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, sowie die Spitzenkandidierenden der Berliner Parteien. Sie zogen ein positives Fazit und bescheinigten der Hauptstadt gute Voraussetzungen, um den Wandel erfolgreich zu vollziehen.

Die Spitzenkandidierenden der Berliner Parteien diskutierten auf dem Podium über die Zukunft und die Transformation der Industrie in der Hauptstadt.

Einen Tag lang loteten die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer die ökologischen Grenzen des Planeten aus, dachten über die Berliner Mobililtäts- und Energiebranche nach und diskutierten, wie die Transformation in Berlin erfolgreich sein kann. Außerdem berieten sie über die Chancen einer sich verändernden IG Metall und formulierten eine Tarifpolitik, die notwendig ist, damit die Transformation alle Beschäftigten mitnimmt.

Denn klar ist: Der Transformationsprozess wird die Industrie und die Arbeitsplätze verändern. Darauf wies auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) in seiner Rede hin. „Die Digitalisierung und die Dekarbonisierung kann man nicht aufhalten, die Mobilität wird sich völlig verändern. All das wird Folgen haben“, so Michael Müller, der trotzdem optimistisch in die Zukunft blickt, schließlich gehörten Industriearbeitsplätze zu jeder funktionierenden Wirtschaft.

Auch der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, zeigte sich hoffnungsvoll im Hinblick auf die Zukunft der Industrie in der Hauptstadt. „Berlin wird mittelfristig viele wertvolle Industrie-Arbeitsplätze schaffen, wenn es die Transformation jetzt gemeinsam angeht“, sagte Jörg Hofmann. „Berlin hat alles, was es dazu braucht: Über viele Jahrzehnte gewachsenes industrielles Know-how in den großen Elektro- und Metall-Betrieben der Energie- und Mobilitätsbranche und überdurchschnittlich viele junge Software-Unternehmen, die bereits zahlreiche neue Jobs in der Stadt geschaffen haben. Das sind die besten Voraussetzungen, um Wertschöpfung, Klimaschutz und eine faire Sozialpartnerschaft gleichberechtigt nach vorne zu bringen.“

Mehr Informationen zur Transformationskonferenz gibt es auf der Homepage der IG Metall Berlin.

 

Von: jb-tt

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