26.09.2018 | In langen und schwierigen Verhandlungen haben sich Arbeitnehmer- und Firmenseite auf einen Interessenausgleich für die Abbaupläne verständigt, die Siemens vor knapp einem Jahr vorgestellt hatte. Den Rahmen dafür bilden die bereits im vergangenen Mai als Verhandlungsgrundlage vereinbarten Eckpunkte.
Damit bleibt es dabei: Es wird weder die ursprünglich von Siemens beabsichtigten Standortschließungen, noch betriebsbedingte Kündigungen geben. Es ist den Betriebsräten, den Belegschaften und der IG Metall also gemeinsam gelungen, über eine lange, intensive Auseinandersetzung hinweg ein standortübergreifendes Restrukturierungskonzept maßgeblich zu verändern und ihm tragfähige Alternativen im Sinne der Beschäftigten entgegenzusetzen.
Klar war vom Start weg aber auch, dass es nicht gelingen würde, alle Stellenstreichungen zu verhindern.
Jeder der betroffenen Standorte muss auch Einschnitte akzeptieren, damit der Bereich insgesamt auf
die angestrebten Kostensenkungen kommt.
Informationen über unsere Siemens-Standorte im Bezirk:
Siemens Kompressorenwerk in Leipzig-Plagwitz
Görlitzer Siemens Industriedampfturbinenwerk
Berliner Dynamowerk und Gasturbinenwerk