Tarife/Metall-Elektro

Tarifabschluss für Metaller an der Küste übernommen – Gesprächsverpflichtung zur Angleichung

09.02.2018 | lDer Pilotabschluss von Baden-Württemberg wurde für die 140 000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie übernommen. Außerdem verpflichteten sich die Tarifparteien zu Gesprächen über die Angleichung der Arbeitsbedingungen für Mecklenburg-Vorpommern.

Damit steigen die Entgeltet ab 1. April 2018 um 4,3 Prozent, im März gibt es eine Pauschalzahlung von 100 Euro  Ab 2019 erhalten alle Beschäftigten jährlich ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatseinkommens sowie einen Festbetrag, der im nächsten Jahr 400 Euro beträgt. Für Auszubildende setzte die IG Metall Küste einen freien Tag vor der Abschlussprüfung durch.

 

Als erfreulich wertet IG Metall-Bezirksleiter Meinhard Geiken, dass es gelungen ist, eine Gesprächsverpflichtung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern abzuschließen. „Fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wird es Zeit, diesen Prozess zu starten“, so der Gewerkschafter. Bis Ende 2019 soll eine Arbeitsgruppe aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern klären, ob und in welchen Schritten und unter welchen Bedingungen eine weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen  in Mecklenburg-Vorpommern erfolgen kann. Zu einer Angleichung der Schichtzulagen sowie zur Bezahlung der Wasch- und Umkleidezeiten war Nordmetall nicht bereit. „Wir werden bei den Themen nicht locker lassen und sie jetzt in den Betrieben angehen“, erklärte Geiken.

 

 

Von: md

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