02.06.2025 | In den Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk NordOst haben die IG Metall und die Arbeitgeberverbände eine Einigung erzielt. Damit steigen die Entgelte in zwei Schritten. Mehr Geld gibt es auch für Auszubildende. Zudem können Beschäftigte fünf Tage extra freinehmen durch Umwandlung von Geld in Zeit. „Mehr Entgelt und mehr Entlastung – das ist ein gutes Ergebnis für die Kolleginnen und Kollegen“, sagte Stefanie Haberkern von der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Dies sind die Kernpunkte der Vereinbarung:
Stefanie Haberkern, IG Metall Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Der Druck der Kolleginnen und Kollegen in den Warnstreiks und Aktionen hat sich ausgezahlt. Die Verhandlungen waren lang und zäh. Aber mit der Einigung in der dritten Verhandlungsrunde haben wir einen Abschluss, der den besonderen Belastungen im Werkstatt-Alltag Rechnung trägt und der zugleich eine sozial gerechte Transformation der Kfz-Branche fördert.“
Die Tarifverträge der IG Metall haben deutschlandweit Auswirkungen auf das Entgelt und die Arbeitsbedingungen von etwa 440.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk. Das Tarifgebiet NordOst umfasst die fünf Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.