Gerade in Zeiten, in denen der Populismus allerorts auf dem Vormarsch ist, müssen demokratische Errungenschaften tagtäglich abgesichert werden. Denn eine Politik, die auf grenzenloses Wachstum und Gewinnmaximierung setzt, verstärkt soziale Ungleichheiten und leistet Umweltzerstörung und Klimawandel Vorschub. Viele haben dadurch das Gefühl, dass sie abgehängt werden. Blinde Wut und Angst sind die Folgen und der Nährboden für autoritäre Ideen und völkische Parteien, die einfache Lösungen postulieren.

Das zivilgesellschaftliche Bündnis #unteilbar stellt sich diesem Treiben entgegen. Die Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen im Herbst 2019 sind eine wichtige Nagelprobe für die Demokratie. Die Veranstalter rufen deshalb dazu auf, gemeinsam eine andere, eine offene und solidarische Gesellschaft sichtbar zu machen – mit vielfältigen Aktionen in Leipzig, Berlin und vor den Landtagswahlen mit einer Großdemonstration in Dresden.

Offener Brief
Mit einem Offenen Brief rufen die Bevollmächtigten der IG Metall Dresden-Riesa, Willi Eisele und Stefan Ehly, zur Teilnahme an der #unteilbar-Demonstration in Dresden auf. Sie schreiben: „Ein Spalt geht durch unsere Gesellschaft. Er geht durch Sachsen, er geht durch unsere Betriebe, unsere Familien, unsere Freundeskreise …“

Hier geht es zum vollständigen Wortlaut des Offenen Briefs der Bevollmächtigten.

Metallerinnen und Metaller treffen sich am 24. August um 11.30 Uhr am Gewerkschaftshaus Dresden, Schützenplatz 14 und laufen von dort gemeinsam zur #unteilbar-Demo auf dem Altmarkt.

Berliner Metaller und Metallerinnen fahren nach Dresden
Auch Birgit Dietze und Regina Katerndahl, Erste und Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, unterstützen die Großkundgebung in Dresden. „Lasst uns auch im August 2019 im Vorfeld der anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen ein starkes Zeichen für eine solidarische und offene Gesellschaft setzen“, fordern sie. Bei der #unteilbar-Demonstration in Berlin haben im vergangenen Herbst 250 000 Menschen gegen Rassismus und Ausgrenzung demonstriert und Gesicht gezeigt für eine weltoffene Gesellschaft.

Geschäftsstelle der IG Metall Berlin organisiert An- und Abreise
Die Geschäftsstelle Berlin organisiert die gemeinsame An- und Rückreise. Einen entsprechenden Flyer hat die Geschäftsstelle an Metaller und Metallerinnen in den Betrieben versandt. „Wir bitten Euch, den Flyer im Betrieb zu verteilen“, erklärten Birgit Dietze und Regina Katerndahl. Wichtig ist, dass die Betriebe ihre Anmeldeliste (siehe Flyer) bis Freitag, den 9. August 2019 an die Geschäftsstelle Berlin, anke.pauldon't want spam(at)igmetall.de senden.