Tarifkommission Metall und Elektro

Volle Solidarität mit den VW-Beschäftigten

26.11.2024 | Starke Rückendeckung aus Berlin, Brandenburg und Sachsen für die Kolleginnen und Kollegen von VW: Die Mitglieder der Tarifkommissionen Metall und Elektro drückten am Rande ihrer Sitzung in Schönefeld ihre Unterstützung im Kampf um die Arbeitsplätze an den Volkswagen-Standorten aus. Alle zusammen unterschrieben sie ein Solidaritäts-Transparent, versammelten sie sich zu einer Aktion und machten deutlich: Auch in dieser harten Auseinandersetzung stehen die Metallerinnen und Metaller zusammen.

Starke Rückendeckung für die VW-Beschäftigten: Die Kolleginnen und Kollegen aus den Tarifkommissionen Metall und Elektro versammeln sich hinter einem Solidaritäts-Transparent. (Bild: Frank Schnelle)

IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze stellte klar: Die Zeichen bei VW stehen auf Eskalation. In drei Tarifverhandlungen verpasste das Management die Chance, die Drohungen mit Werksschließungen und Massenentlassungen zurück zu nehmen. Nun müssen Warnstreiks den Druck erhöhen - diese sind ab Anfang Dezember möglich. 

Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, sagt zum aktuellen Stand: „Wir haben in den Tarifverhandlungen unser Gesamtkonzept erläutert und sind selbst in die Offensive gegangen. Das Unternehmen ist bereit, auf dieser Basis zu verhandeln, hält sich jedoch weiter die Möglichkeit von Werksschließungen und Massenentlassungen offen. Dies führt nun dazu, dass ein Arbeitskampf droht, den das Land in seiner Intensität lange nicht mehr gesehen haben könnte. Wir wollten diese Auseinandersetzung nicht, haben sogar umfassende Konzepte unsererseits am Verhandlungstisch präsentiert, die für uns bis an die Grenze des Machbaren gehen. Die Belegschaften an allen Standorten sind konfliktbereit. Wie lange und hart der Konflikt geführt werden muss, das hat Volkswagen am Verhandlungstisch in der Hand!“

 

Von: ms

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