Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Jörg Hofmann: „Dieses Relikt aus der Wendezeit gehört endlich abgeräumt.“

15.03.2021 | „Wir dürfen nicht weiterhin zulassen, dass es in Deutschland Beschäftigte zweiter Klasse gibt“, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am 14. März, in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ zu den Forderungen der IG Metall in der aktuellen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie. Ziel der Gewerkschaft sei es, eine Lösung in der nach wie vor schwelenden Ungleichheit der Arbeitsbedingungen zu erreichen. „Dieses Relikt aus der Wendezeit gehört in dieser Tarifrunde endlich ausgeräumt.“

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Feuer und Flamme für die Forderungen der IG Metall – Warnstreiks bei ZF und GKN

13.03.2021 | „Es muss in dieser Tarifrunde endlich einen Einstieg zur Lösung der Angleichung Ost geben“, forderte Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen, am 12. März vor den Werktoren von ZF in Brandenburg an der Havel. Dort endete am Abend die zweite Warnstreikwoche mit einem dreistündigen Warnstreik der Spätschicht. Am Mittag hatten bereits 250 Beschäftigte von GKN Driveline Deutschland im Werk Mosel ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt, um den Druck auf die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie zu erhöhen.

Pressemitteilung vom 12. März 2021

11.950 Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen im Warnstreik

12.03.2021 | In Zwickau beteiligten sich heute rund 250 Kolleginnen und Kollegen von GKN Driveline Deutschland Werk Mosel an einem Warnstreik. Innerhalb der Friedenspflicht hatten bereits 1.390 Beschäftigte mit vielfältigen Aktionen ihre Unterstützung für die IG Metall-Forderungen signalisiert. Damit waren bisher insgesamt rund 11.950 Beschäftigte aus 60 Betrieben an Warnstreiks und Aktionen beteiligt.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Kreativ mit Abstand und Maske: 1190 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

11.03.2021 | 1190 Beschäftigte haben am 11. März gezeigt, wie Bewegung aussieht, wenn die Arbeitgeber weiterhin starr auf Blockade am Verhandlungstisch setzen. In Leipzig, Luckenwalde und Ludwigsfelde haben Metallerinnen und Metaller ihre Arbeit vorübergehend ausgesetzt und mit Warnstreiks coronakonform für ihre Forderungen in der Tarifrunde demonstriert.

AGA Berlin

Gemeinsam kämpfen

11.03.2021 | Wer geglaubt hat, das eine Corona-Pandemie die IG Metallerinnen und Metaller in ihrer Tarifrunde aufhalten kann, hat sich mächtig getäuscht. Unter anderem waren am 10. März die Kolleginnen und Kollegen von der Firma Pierburg in Berlin in einem Autokorso unterwegs um ihren Forderungen in der Tarifrunde Nachdruck zu verleihen. Aus der Gruppe der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit erhielten sie Unterstützung. Euer Kampf ist unser Kampf - nur gemeinsam sind wir stark, war auf ihren Plakat zu lesen.

Pressemitteilung vom 11. März 2021

10.310 Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen im Warnstreik

11.03.2021 | Heute zeigten 1.000 Metallerinnen und Metaller aus dem Porsche Werk in Leipzig, dass sie für die Forderungen in der Tarifrunde einstehen. Ab 13.30 Uhr rollte der Pkw-Tross auf zwei unterschiedlichen Routen. Die IG Metall-Fahnen waren weithin sichtbar und das Motto „Wir machen heute Krach – damit machen wir sie wach“ deutlich zu hören.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

2120 Beschäftigte sorgten mit Warnstreiks auf Straßen und Plätzen für viel Bewegung

10.03.2021 | 2120 Metallerinnen und Metaller im Bezirk haben unter strenger Einhaltung der Coronschutzmaßnahmen am 10. März den Arbeitgebern eine deutliche Botschaft geschickt: „Die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West ist und bleibt unser Ziel!“ Allein in Leipzig brachten 1700 Kolleginnen und Kollegen aus dem BMW Werk ihren Protest gegen die Verweigerungstaktik der Arbeitgeber auf die Straße.

Pressemitteilung vom 10. März 2021

9.120 Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen demonstrieren für ihre Forderungen in der Tarifrunde

10.03.2021 | Die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West ist und bleibt unser Ziel! Das haben auch heute 2.120 Metallerinnen und Metaller mit Aktionen gezeigt. Am Mittag waren rund 1.700 Kolleginnen und Kollegen aus dem BMW Werk in Leipzig auf zwei Routen im Autokorso unterwegs.

Pressemitteilung vom 10. März 2021

Die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West ist und bleibt unser Ziel!

10.03.2021 | „Die Beschlüsse unserer Tarifkommissionen sind eindeutig und unverändert. Die Angleichung der Arbeitsbedingungen ist gegenüber den Arbeitgeberverbänden adressiert und heißt Tarifliches Angleichungsgeld“, sagt IG Metall Bezirksleiterin Birgit Dietze. „Ich kenne in der IG Metall niemanden, der sich von dieser Forderung verabschiedet hat.“

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West ist und bleibt unser Ziel!

10.03.2021 | „Die Beschlüsse unserer Tarifkommissionen sind eindeutig und unverändert. Die Angleichung der Arbeitsbedingungen ist gegenüber den Arbeitgeberverbänden adressiert und heißt Tarifliches Angleichungsgeld“, sagt IG Metall Bezirksleiterin Birgit Dietze. „Ich kenne in der IG Metall niemanden, der sich von dieser Forderung verabschiedet hat.“

Stahlindustrie

IG Metall Ostbrandenburg sieht ArcelorMittal-Standort Eisenhüttenstadt in Gefahr!

10.03.2021 | Die IG Metall Ostbrandenburg befürchtet, dass der Stahlstandort Eisenhüttenstadt mit den bekannt gewordenen Plänen des ArcelorMittal-Konzerns mittelfristig keine Überlebenschance hat. Das Konzept des Konzerns zur Dekarbonisierung lässt viele Fragen offen und verunsichert die Beschäftigten.

Wirtschafts- und Strukturpolitik

Neue Ausgabe von „prägnant“: gute Gründe für den Erhalt und Ausbau ostdeutscher Facharbeiterbelegschaften

10.03.2021 | Verlängerte Werkbänke, niedrige Tarifbindung, Billiglöhne, fehlende Konzernzentralen, dazu kaum Forschung und Entwicklung: Ein Image, das Ostdeutschland als Industriestandort seit der Wiedervereinigung begleitet. Gleichzeitig hat Ostdeutschland gerade in den traditionell gut ausgebildeten Facharbeiterbelegschaften einen "echten" Wettbewerbsvorteil. Warum täten Arbeitgeber gut daran, in die Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte zu investieren? Die neue Ausgabe der bezirklichen Publikationsreihe „prägnant“ gibt Antworten.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Beschäftigte in Sachsen starten in die zweite Warnstreikwoche

09.03.2021 | Auf in die zweite Warnstreikwoche: Mehrere hundert Beschäftigte haben am 9. März ihre Proteste gegen die Nullrundennummer der Arbeitgeber am Verhandlungstisch fortgesetzt. Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag an diesem Tag in Sachsen. Metallerinnen und Metaller von Alstom in Bautzen, der Hydro Aluminium Gießerei und Hydro Extursion in Leipzig und von Mahle in Reichenbach haben ihre Arbeit vorrübergehend niedergelegt.

Pressemitteilung vom 9. März 2021

7.000 Beschäftigte in Berlin, Brandenburg und Sachsen demonstrieren für ihre Forderungen in der Tarifrunde

09.03.2021 | Seit Ende der Friedenspflicht haben bis zum 9. März rund 7.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Der Schwerpunkt der Warnstreiks am heutigen Dienstag lag in Sachsen. Bei Alstom (ehemals Bombardier) in Bautzen beteiligten sich rund 300 Metallerinnen und Metaller an einem Warnstreik vor den Werktoren, bei der Hydro Aluminium Gießerei und Hydro Extrusion in Leipzig waren rund 50 Beschäftigte in Bewegung und bei Mahle in Reichenbach demonstrierten 100 Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht für ihre Forderungen.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Beschäftigte zeigten Arbeitgebern mit weiteren Warnstreiks die rote Karte

05.03.2021 | Rote Karte für die Nullnummer der Arbeitgeber: 150 Beschäftigte aus vier Betrieben im Bezirk haben auch am 5. März wieder gezeigt, was sie vom Stillstand am Verhandlungstisch halten. In der ersten Woche nach Ende der Friedenspflicht haben sich rund 6500 Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen an kraftvollen und kreativen Warnstreiks und Aktionen beteiligt.

Pressemitteilung vom 5. März 2021

Beschäftigte aus vier Betrieben demonstrierten für ihre Forderungen in der Tarifrunde

05.03.2021 | Auch am Freitag, 5. März, haben sich wieder zahlreiche Beschäftigte aus vier Betrieben in Berlin und Brandenburg an Warnstreiks beteiligt. Bis zum frühen Nachmittag haben rund 150 Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt und mit Kundgebung oder Autokorso für ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie demonstriert.

AGA Berlin

Die Zeit von Lösungen, der Angleichung ist überfällig

05.03.2021 | Die Senioren und Erwerbslose im Bezirk verfolgen sehr Aufmerksam die Tarifrunden, insbesondere die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Auf der Klausurtagung der Senioren-Arbeitskreisleitung Berlin am 4. März diskutierte man über die Tarifrunden und überlegte wie die Unterstützung der AGA Kolleginnen und Kollegen aussehen könnte.

Frauen

110 Jahre Frauentag – und der Kampf geht weiter! Die neue Metallerin ist da

05.03.2021 | Wie hat Corona den Alltag der Kolleginnen verändert? Und was haben 110 Jahre Internationaler Frauentag bewirkt? Die neue Metallerin gibt Antworten auf diese Fragen, informiert über wichtige Ergebnisse der IG Metall-Beschäftigtenbefragung im Berlin, Brandenburg und Sachsen und nennt Termine, die Metallerinnen auf keinen Fall verpassen sollten. Auch 2021 liegt das Frauenmagazin des Bezirks pünktlich zum 8. März wieder druckfrisch vor.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Fast 1100 Beschäftigte sorgten mit Warnstreiks für jede Menge Bewegung

04.03.2021 | Stillstand herrscht nur am Verhandlungstisch. Die Beschäftigten sind in Bewegung – kreativ, aktiv und hoch motiviert. Mit roten IG Metall-Fahnen, Transparenten und Schals haben sie am 4. März wieder die Plätze vor ihren Werktoren oder ihre Autos geschmückt, um weithin sichtbar zu zeigen: „Wir stehen auch in dieser Tarifrunde hinter den Forderungen unserer IG Metall.“ Fast 1100 Beschäftigte aus zehn Betrieben sind an diesem Donnerstag im Warnstreik.

Pressemitteilung vom 4. März 2021

Rund 1000 Beschäftigte im Warnstreik

04.03.2021 | Rund 1000 Beschäftigte aus neun Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen haben sich am Donnerstag, 4. März, an Warnstreiks, Kundgebungen und Aktionen beteiligt. Sie alle sendeten deutliche Signale an die Adresse der Arbeitgeber und forderten sie zu Bewegung am Verhandlungstisch auf – in Pandemiezeiten mit viel Kreativität, Abstand, Maske und Anstand. Einmal mehr haben sie bewiesen, dass sich „Gesundheitsschutz und der Einsatz für eine sichere berufliche Zukunft für alle nicht widersprechen“, sagte Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Berlin, Brandenburg und Sachsen. „Zu einer guten Zukunft für alle gehört dabei auch, dass die Ungleichheit zwischen Ost und West ein Ende hat. Deshalb fordern wir ein Tarifliches Angleichungsgeld, um endlich…

Diskussion im Deutschlandfunk

Arbeitskampf in der Coronapandemie?! Birgit Dietze diskutierte im Deutschlandfunk

04.03.2021 | „Tarifverhandlungen: Arbeitskampf in der Coronapandemie". Wie konnte es dazu kommen? Welche Folgen hat das für die Wirtschaft und wie könnte eine kluge Tarifpolitik in Krisenzeiten aussehen? Im Deutschlandfunk hat IG Metall-Bezirksleiterin Birgit Dietze diese Fragen am 3. März mit Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer Metall NRW, und Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik an der Hochschule Koblenz, diskutiert.

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Menschenkette, Warnstreik und Aktionen: 2240 Beschäftigte kämpfen für ihre Forderungen

03.03.2021 | Eine kilometerlange Menschenkette, Warnstreiks und Flugblattaktionen: 2240 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen haben deutlich demonstriert, dass sie hinter den Aktionen ihrer IG Metall stehen und die Arbeitgeber unmissverständlich aufgefordert, den Stillstand am Verhandlungstisch endlich zu beenden.

Pressemitteilung vom 3. März 2021

2240 Beschäftigte demonstrieren in Berlin, Brandenburg und Sachsen für ihre Forderungen in der Tarifrunde

03.03.2021 | 2240 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen haben am 3. März vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Allein in Berlin waren am Vormittag 1500 Beschäftigte aus zwölf Betrieben im Warnstreik. Kolleginnen und Kollegen von Siemens Gas and Power, Siemens Energy Global, Siemens Mobility, Siemens Mobility Nord, Osram, Fujitsu Technology Solutions, Rhenus AL, BSH Hausgeräte, der Siemens AG, dem Siemens Dynamowerk, Siemens Schaltwerk und dem BMW Werk bildeten – coronakonform mit Abstand und Anstand – eine kilometerlange Menschenkette durch den Berliner Bezirk Spandau. Sie setzten das Motto „Abstand, Maske, Arbeitskampf!“ vorbildlich um.

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