24.01.2018 | Die Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie wurden am Mittwoch in Berlin, Brandenburg und Sachsen fortgesetzt. 1 730 Metallerinnen und Metaller zogen vor die Werktore, um ihre Unterstützung für die Tarifziele der IG Metall zu demonstrieren.
Am Nachmittag begann die vierte Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg. Davon hängt viel ab. „Am Freitag entscheidet der Vorstand der IG Metall über das weitere Vorgehen. Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben machen sehr klar, dass sie bereit sind, höheren Druck aufzubauen, im Zweifel auch mit ganztägigen Warnstreiks. Die Arbeitgeber müssen sich jetzt in allen Fragen bewegen. Für den Osten brauchen wir endlich eine belastbare Verhandlungsverpflichtung, den ersten Schritt im Prozess zur Angleichung der Wochenarbeitszeit im Osten. Die Gesamtbetriebsräte der großen Automobilkonzerne sowie von Siemens und Bombardier haben ihre Geschäftsführungen aufgefordert, in diesem Sinne auf die Arbeitgeberverbände einzuwirken.“