14.000 Beschäftigte aus Berlin, Brandenburg und Sachsen beim Aktionstag Leiharbeit

24.02.2011 | Unter dem Motto “Arbeit-Sicher und fair!“ beteiligten sich heute rund 14.000 Beschäftigte aus zahlreichen Industriebetrieben in Berlin, Brandenburg und Sachsen am bundesweiten Aktionstag der IG Metall.

Foto: Ch. von Polentz, transit

Die IG Metall fordert faire und sichere Arbeitsverhältnisse und kritisiert die massive Zunahme von Leiharbeit, Werkverträgen und befristeter Beschäftigung.

 

„Mit der Hartz-IV-Reform macht sich die Bundesregierung zum Handlanger von Lohndumping und Armutslöhnen. Es ist nicht akzeptabel, dass Leiharbeiter weiter Beschäftigte zweiter Klasse sein sollen. Der Grundsatz ´Gleicher Lohn für gleiche Arbeit´ muss endlich gesetzlich verankert werden“, erklärte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

 

In Berlin führten 100 Vertrauensleute der Siemens-Betriebe in Spandau Straßen- aktionen durch und informierten Autofahrer an viel befahrenden Kreuzungen über die zunehmenden Missstände bei der Leiharbeit.

 

Bei Bombardier Hennigsdorf forderte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer vor 300 Beschäftigten gleiche Bezahlung für Leiharbeitskräfte.

 

In Chemnitz nahmen mehr als 500 Metallerinnen und Metaller von Volkswagen und Bosch Rexroth an Protestkundgebungen vor dem Werktor teil.

 

Bei BMW in Leipzig klärte die IG Metall die dort beschäftigten Leiharbeiter über die für sie geltenden Tarifverträge auf.

 

Auch bei ZF in Brandenburg, ArcelorMittal (EKO) in Eisenhüttenstadt, dem Stahlwerk in Gröditz, Bombardier in Görlitz und SIAG-Anlagenbau in Cottbus beteiligten sich mehrere hundert Beschäftigte an den Aktionen.

 

Bildergalerien:

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<link internal-link einen internen link im aktuellen>Aktionstag Leiharbeit in Berlin-Siemensstadt
<link internal-link einen internen link im aktuellen>Aktionstag Leiharbeit bei Bombardier Hennigsdorf

 

Von: lt

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