17. Bezirkskonferenz: Kurs auf ein gutes Leben für alle

23.06.2011 | Das Tal ist durchschritten - in der Wirtschaft ebenso wie in der Mitgliederentwicklung. Diese Bilanz zog Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, am Donnerstag auf der 17. Bezirkskonferenz der Gewerkschaft in Cottbus.

Bezirkskonferenz: In Cottbus berieten 120 Delegierte und Gäste

Im Jahr 2010 verzeichnete die IG Metall in den drei Bundesländern 23 Prozent Neuaufnahmen - so viele wie nie zuvor in einem einzigen Jahr. Der Zuwachs speist sich vor allem aus der jungen Generation, so Höbel. Der Jugendbereich hat in den vergangenen Jahren ein Mitgliederplus, das höher ist als der Bundesdurchschnitt der IG Metall.

 

Dieses wachsende Engagement junger IG Metaller in Betrieb und Gesellschaft beweise: Viele Männer und Frauen unter 35 Jahren sehen eine Alternative zur Abwanderung in den Westen. Voraussetzungen sind für sie aber angemessene Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen, etwa überzeugende Möglichkeiten, Beruf, Familie und Privatleben besser zu vereinbaren.

 

Billiglohn ist keine Perspektive für die neuen Länder. betonte auch Prof. Dr. Wolfgang Schröder, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg. "Den Arbeitgebern muss klar werden: Der Billiglohnsektor löst kein Problem. Er ist das Problem."

 

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Von: md

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