Der 3. IGB-Weltkongress ging am Freitag in Berlin mit der Wiederwahl von Sharan Burrow als Generalsekretärin zu Ende. Ihr Credo: "Wir haben von den arbeitenden Menschen in aller Welt ein Votum bekommen: Sie wollen die Macht der Konzerne eindämmen. Sie wollen ein Mitspracherecht."
Die 1 500 Delegierten aus 161 Ländern, die rund 170 Millionen Gewerkschaftsmitglieder repräsentieren, beschlossen ein ehrgeiziges Arbeitsprogramm.
In den kommenden vier Jahren sollen mehr als 27 Millionen neue Mitglieder gewonnen werden. Die moderne Sklaverei in prekären Beschäftigungsverhältnissen soll beendet werden. Die internationalen Gewerkschaften wollen sich für einen Mindestlohn stark machen, von dem die Beschäftigten in Würde leben können, und den Teufelskreis der Hungerlöhne in den Lieferketten globaler Konzerne beenden. Beim Klimagipfel in Paris wollen sie sich für ein ehrgeiziges Klimaschutzabkommen stark machen.
Strategisch richten die IGB-Mitglieder ihren Fokus auf Gewerkschaftswachstum, Förderung der Rechte der Beschäftigten und nachhaltige Arbeitsplätze.
Die arbeitenden Menschen in aller Welt, so Sharan Burrow, hätten dem IGB mit ihrer Beteiligung an einer internationalen Umfrage eine Agenda mitgegeben. uns vor diesem Kongress eine Agenda mitgegeben. Sie wollten sichere Arbeitsplätze und einen menschenwürdigen Mindestlohn. Sie wollten die Macht der Konzerne eindämmen. Sie wollten ein Mitspracherecht" sagte Sharah Burrow.