3 Prozent mehr Geld in der Holzwirtschaft für Berlin-Brandenburg

15.03.2013 | Die IG Metall und der Verband Holz und Kunststoffe Nord-Ost e.V. (HKN) einigte sich am heutigen Freitag in Berlin auf eine Einkommenserhöhung ab dem 1. April in Höhe von drei Prozent. Die an die Einkommenstabelle gekoppelten Vergütungen der Auszubildenden wurden zusätzlich angehoben. Danach erhalten Azubis bis zu 32 Euro mehr je Ausbildungsjahr. Der neue Entgelttarifvertrag für die rund 3.500 Beschäftigten in der Berlin-Brandenburger Holzwirtschaft hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2014.

Markus Plagmann, IG Metall Bezirkssekretär und Verhandlungsführer für die Holzwirtschaft sagte: „Wir haben in einer schwierigen Zeit eine angemessene Einkommenserhöhung für die Beschäftigten in der Holzwirtschaft vereinbart. Das Ergebnis bringt mehr Geld und stärkt somit die Binnennachfrage.“

 

In Brandenburg stehen die weltweit produktivsten und modernsten Werke der Holzwerkstoffindustrie. Zu ihren Produkten gehören Laminatfußböden, Spanplatten für die internationale Möbelindustrie sowie Bauhölzer und Bauplatten für die Bauwirtschaft.

 

Die Branche gehöre damit zu den zukunftsfähigen, die gute Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen der Regionen herstellt. In der Öffentlichkeit müsse sich die Holzwirtschaft jedoch stärker profilieren indem sie ihre Attraktivität auch durch gute Einkommensperspektiven erhöht. Die Einkommen liegen trotz höherer Produktivität seit Jahren rund ein Drittel unter dem Westniveau.

Von: bg

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