Angleichung Arbeitszeit Ost

35 – letzte Chance für eine Flächenlösung

24.09.2019 | Am 4. September haben wir Euch darüber informiert, dass wir Ende September unsere Betriebsoffensive Arbeitszeit Ost starten. Auf unseren Druck hin kam noch einmal Bewegung in die Lage. Die IG Metall bietet jetzt eine letzte Chance, eine Lösung für die 35-Stunden-Woche in der Fläche zu finden.

Verhandlungskommission am 25. September 2019 in Berlin - Fotos: Christian von Polentz/transitfoto.de

Am Mittwoch, 25. September, um 9 Uhr verhandeln wir in Berlin mit den Berlin-Brandenburger und den sächsischen Arbeitgebern, um den Weg frei zu machen für eine Lösung in unserem Bezirk. Ziel ist ein zusätzlicher Flächentarifvertrag, der von allen ostdeutschen Bezirken übernommen werden kann.

„Das ist unser letzter Versuch, mit den Arbeitgebern eine Lösung auf Flächentarifvertragsebene zu finden“, sagte Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen und Verhandlungsführer. „Wir machen diese Anstrengung trotz aller negativen Vorzeichen. Am 27. September berichten wir der Tarifkommission in Leipzig von den Verhandlungen. Bei einem positiven Ergebnis stellen wir dieses in einer weiteren Tarifkommission am 2. Oktober zur Abstimmung. Sollten die Arbeitgeberverbände erneut versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen, so ist off ensichtlich, dass auf dieser Ebene innerhalb der Friedenspflicht kein Ergebnis zu erreichen ist. In diesem Fall werden wir Betrieb für Betrieb die Auseinandersetzung um die 35-Stunden-Woche führen müssen. Die Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland duldet keinen weiteren Aufschub.“

Berichterstattung
Tagesspiegel, 24. September 2019: "30 Jahre nach der Wende sollte eine Angleichung erfolgen"

Von: aw

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