23.10.2018 | In Brandenburg und Sachsen wurden die Aktionen in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie für eine Angleichung der Arbeitsbedingungen am Dienstag fortgesetzt.
Diese Angleichung steht derzeit im Mittelpunkt von Gesprächen der IG Metall mit den Arbeitgeberverbänden. Daraus sollen Eckpunkte hervorgehen, auf deren Basis Anfang 2019 Tarifverhandlungen beginnen können.
In Sachsen machten die Metallerinnen und Metaller im VW-Motorenwerk Chemnitz und beim Automobil-Zulieferer Johnson Controls Zwickau darauf aufmerksam, dass es 28 Jahre nach der Wiedervereinigung Zeit ist für die Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit.
Die gleiche Botschaft sendeten auch Beschäftigte bei Mercedes-Benz im brandenburgischen Ludwigsfelde und bei Airbus Potsdam an ihre Geschäftsführungen.
„Angesichts einer spürbar veränderten Arbeitsmarktsituation müssen Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen anbieten, einer spürbar veränderten Arbeitsmarktsituation müssen Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen anbieten, um Nachwuchs- und Fachkräfte zu binden“, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel. Produktivität im Zeitalter der Industrie 4.0 entwickele sich nicht durch überlange Arbeitszeiten, sondern durch intelligente Arbeitszeitmodelle, die familien- und gesundheitsgerecht sind.