Auszeichnung für faire Arbeitsbedingungen

07.07.2009 | Die Firma K.I.B. Autoservice GmbH erhielt von der IG Metall das Zertifikat "Faire Arbeitsbedingungen im Berliner Kfz-Gewerbe". Die Firma aus Berlin-Pankow ist die erste, die damit ausgezeichnet wurde. "Gerade in der Krise ist es wichtig, diejenigen Betriebe ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen, deren Geschäftsmodell faire Bedingungen für die Mitarbeiter einschließt", sagte der IG-Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel.

Der IG Metall Bezirksleiter Olivier Höbel (links) überreicht dem geschäftsführenden Gesellschafter Klaus Peter Seithe (rechts) das Zertifikat. Bildmitte: Betriebsratsvorsitzender Heiko Zmeck

"Man muss Firmenleitungen auch loben, wenn dies gerechtfertigt ist" so Höbel weiter. In diesem Fall ist es gerechtfertigt, denn in der Firma K.I.B. sind Arbeitsbedingungen in einem Tarifvertrag geregelt. Grundsätzlich sind die meisten Inhaber von Autohäusern daran interessiert, auskömliche Löhne und Gehälter zu zahlen. Sie sehen sich jedoch zunehmend mit der Schmutzkonkurrenz aus den eigenen Reihen konfrontiert und müssen gegenhalten. Der geschäftsführende Gesellschafter Peter Seithe freute sich über die Auszeichnung und machte deutlich, dass dies ein Verdienst der Belegschaft sei. Ohne sie wäre es nicht möglich, einen Betrieb erfolgreich zu führen. Aber auch die faire Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und IG Metall seit 1991 habe dazu beigetragen, dass der Betrieb auch schlechtere Zeiten überlebt habe.

Von: pf

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