Tarif/Metall- und Elektroindustrie

Berlin, Brandenburg, Sachsen: Am Dienstag 3000 im Warnstreik

10.05.2016 | Die IG Metall hat ihre Warnstreiks am Dienstag in Berlin, Brandenburg und Sachsen weiter fortgesetzt. Insgesamt legten 3 000 Metallerinnen und Metaller die Arbeit nieder. Am Mittwoch gehen die Aktionen unvermindert weiter – bis ein verhandlungsfähiges Angebot auf dem Tisch liegt.

Die IG Metall fordert fünf Prozent mehr Geld. Außerdem sollen die Auszubildenden in Berlin und Brandenburg eine überproportionale Erhöhung ihrer Vergütungen bekommen. Diese soll anschließend prozentual an das Facharbeiter-Eckentgelt gekoppelt wreden. Bislang verdienen Auszubildende in Berlin und Brandenburg rund 25 Euro weniger als zum Beispiel ihre Kolleginnen und Kollegen in Sachsen.
 
In Leipzig waren am Vormittag 1.200 Beschäftigte bei Porsche-Werkzeugbau im Warnstreik. In acht weiteren Betrieben waren rund 1.150 Beschäftigte in Sachsen vor den Werktoren.
 
In Berlin waren am Vormittag 500 Warnstreikende des Siemens-Gasturbinenwerks für zwei Stunden im Warnstreik und in Brandenburg 150 Beschäftigte.
 

Von: md

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