15.09.2025 | Die IG Metall-Fraktion im Tesla-Betriebsrat hat das Unternehmen aufgerufen, allen Beschäftigten ein Weihnachtsgeld von mindestens 1.500 Euro zu zahlen. „Das haben wir uns verdient“, erklärten die „IG Metall – Tesla Workers“. Von heute an sammeln Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im gesamten Werk in Grünheide Unterschriften auf Weihnachtspostkarten, um der Werkleitung zu zeigen, dass die Belegschaft hinter dieser Forderung steht. IG Metall-Bezirksleiter Jan Otto: „Bei allen Autobauern in Deutschland gehört eine Extrazahlung zu Weihnachten selbstverständlich dazu – nur bei Tesla nicht. Das muss sich ändern. Wir machen Druck.“
IG Metall – Tesla Workers (IG Metall-Gruppe im Tesla-Betriebsrat): „2025 war bis jetzt kein Zuckerschlecken für uns in der Gigafactory. Bei allem Spaß, den wir oft in unseren Teams haben: Viele gehen regelmäßig über ihr Limit hinaus, um die Produktion am Laufen zu halten. Wir haben geliefert, was wir konnten. Tag für Tag, Woche für Woche. Wir haben den Erfolg unserer Gigafactory produziert. Deshalb muss am Ende des Jahres für uns alle mehr drin sein: Wir haben es uns verdient. Wir erarbeiten die Gewinne. Also haben wir auch Anspruch auf unseren gerechten Anteil.“
Jan Otto, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Tesla-Chef Elon Musk soll eine Billionen Dollar als Vergütung erhalten. Und die Beschäftigten gehen beim Weihnachtsgeld leer aus. Das ist nicht hinnehmbar und kann so nicht bleiben. Bei Tesla ist genug Geld da, weil die Kolleginnen und Kollegen hart und gut arbeiten. Deswegen gehen wir jetzt in die Offensive. 1.500 Euro Weihnachtsgeld sind das Mindeste. Unser Ziel bleibt, gemeinsam mit den Beschäftigten für gute Arbeit zu Tarifbedingungen bei Tesla zu sorgen. Daran arbeiten wir.“