BMW Group/Niederlassungen

BMW-Niederlassungen: IG Metall fordert gute Arbeitsplätze und Kundennähe

27.07.2016 | BMW will seine Filialen in Deutschland weiter reduzieren. Die IG Metaller in den Niederlassungen sagen "Stopp!" und stemmen sich gemeinsam solidarisch gegen den Kahlschlag – für den Erhalt der Kundennähe, für faire und sichere Arbeitsplätze. Diese Botschaft ging am 27. Juli von den Betriebsversammlungen in allen BMW-Niederlassungen aus – auch in Berlin, Chemnitz und Dresden.

Die Zentrale entscheidet: Kahlschlag der Niederlassungen. Metaller sagen: Stopp! Foto: BMW

Die BMW Group plant, die Anzahl ihrer Filialen weiter zu reduzieren. In den letzten Jahren wurden bereits 14 Filialbetriebe geschlossen. "Der BMW-Gesamtbetriebsrat lehnt diese Vorgehensweise entschieden ab", heißt es in einer Mitteilung der Arbeitnehmervertreter. Dadurch gingen faire und sichere BMW-Arbeitsplätze verloren. Der Gesamtbetriebsrat fordert:

"Kurze Wege, qualifizierte Beratung und BMW-Ambiente für unsere BMW-Fans. Gute und sichere Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen in den Niederlassungen. Wir haben ein gemeinsames Ziel. BMW-Niederlassungen müssen erhalten bleiben!"

Enge Verbindung zum Kunden halten

In den letzten Jahren wurden insgesamt 14 BMW-Filialen geschlossen: In Frankfurt/Main, Bonn, Essen, Darmstadt, München, Berlin, Hamburg und Mannheim. Bis 2017 sollen weitere in Hamburg, München und Nürnberg folgen. "Wir, die Beschäftigten bei BMW, fühlen uns unseren Kunden und BMW verpflichtet", heißt es in einer Stellungnahme des Gesamtbetriebsrats. "Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Aftersales sind auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer BMW-Fans ausgerichtet. Für sie arbeiten wir. Die Schließung von Filialen passt nicht zu unserem Anspruch. Wir stehen für direkten Kundenkontakt. Die BMW-Niederlassungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sind das direkte Bindeglied der BMW-Group zum Kunden. Diese Verbindung muss bestehen bleiben."

Von: md

Unsere Social Media Kanäle