Bundesumweltministerium fördert umweltgerechte Modernisierung des Stahlwerks Eisenhüttenstadt mit 30 Millionen Euro

29.07.2009 | "Ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der Arbeitsplätze", erklärte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

IG Metall Bezirksleiter Olivier Höbel, Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel beim Besuch der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH am 29. 7. 2009

Das Bundesumweltministerium stellt 30 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für eine umweltgerechte Modernisierung des Stahlwerks der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH zur Verfügung.

Im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojektes soll in dem Stahlwerk ein neuartiges Verfahren zur Reduktion des CO2-Ausstoßes in der Stahlproduktion erstmals im großtechnischen Maßstab eingesetzt werden.

 

Bundesumweltminister Gabriel: "Das Vorhaben hat einen ganz außerordentlichen Modellcharakter. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die notwendigen Fördermittel im Bundeshaushalt bereitzustellen. Aus Sicht der Bundesregierung steht einem schnellen Start des Projektes nichts mehr im Weg." Der Bundesumweltminister appelierte an die Konzernleitung, das Projekt mit internationaler Dimension zügig zu realisieren.

 

Das Unternehmen plant die Umrüstung eines Hochofens, so dass das bei der Roheisenerzeugung entstehende Gichtgas in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird. Dabei erlaubt der hohe Kohlenmonoxid-(CO2)-Anteil eine deutliche Minderung des Koksbedarfs im Hochofen, was zu weniger klimaschädlichen Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen führt.

Von: mr

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