Bunter Auftritt für 5,5 Prozent in Sachsen

26.03.2013 | Ohne Annäherung endete heute in Radebeul bei Dresden nach gut einer Stunde die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen. Die Arbeitgeber kniffen und legten kein Angebot vor.

Vor Verhandlungsbeginn bekräftigte eine rund 20-köpfige Delegation aus Dresdner Betrieben die Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld. Farbenprächtig und mit "Osterkörben" machten sie der Arbeitgeberseite deutlich, dass die Preise für alles stark gestiegen sind und die Forderungen mehr als berechtigt sind.

 

Die Arbeitgeber gaben sich, trotz gut begründeter Forderung der IG Metall, sperrig und lehnten ein Angebot ab.

 

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IG Metall-Verhandlungsführer Olivier Höbel unterstrich die Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen: "Unsere Forderung passt sehr gut in die Landschaft. Ordentliche Einkommenserhöhungen stärken die Kaufkraft der Menschen. Gerade in Sachsen ist das wichtig für Aufschwung und stabile sowie fair bezahlte Arbeitsplätze." Die tatsächliche Lage sei zudem besser als die Laune mäkelnder Wirtschaftsvertreter.

 

Die M+E Unternehmen haben bundesweit 37,1 Milliarden Euro Nettorendite eingefaheren! Stiege das Einkommen wie gefordert um 5,5 % würde das 8,8 Mrd. Euro betragen. Unsere Forderung ist also bezahlbar!

 

Die Friedenspflicht endet am 30. April 2013 um 24:00 Uhr, danach sind Warnstreiks möglich

Die nächste Tarifverhandlung für Sachsen findet am 24. April um 9:00 Uhr im Marriott-Hotel in  Leipzig statt.

Am 27. April führen wir unseren bezirksweiten Tarifauftakt ab 10:00 Uhr in Leipzig durch. Anreisehinweise und Fahrgemeinschaften bitte über die Verwaltungsstelle erfragen.

Von: bg

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