DGB Sachsen zum Tod von Christian Führer: Streiter für Gerechtigkeit

01.07.2014 | Der DGB Sachsen und die IG Metall Leipzig haben mit tiefer Betroffenheit auf die Nachricht vom Tod des ehemaligen Pfarrers der Leipziger Nikolaikirche, Christian Führer, reagiert.

Foto: Wolfgang Zeyen

Die Vorsitzende des DGB Sachsen, Iris Kloppich, sagte:

„Pfarrer Christian Führer hat einen herausragenden Beitrag zur Friedlichen Revolution geleistet. Darüber hinaus blieb er ein Mensch, der sich für eine sozial gerechte Gesellschaft eingesetzt hat. Er kritisierte scharf die Ausbeutung von Menschen und hat immer wieder deutliche Worte gegen das ungebremste Profitstreben gefunden. Nicht abgefunden hat er sich mit Arbeitslosigkeit und Armut. Durch sein Bestreben wurde in Leipzig eine Arbeitsloseninitiative gegründet. Dieses beharrliche soziale Engagement von Pfarrer Christian Führer wurde vom DGB mit seiner höchsten Auszeichnung, der Hans-Böckler-Medaille, geehrt. Das herausragende Engagement dieses besonderen Menschen wird der DGB Sachsen nicht vergessen.“

 

"Sein Leben ist untrennbar mit dem Herbst 1989 in unserer Stadt verbunden", sagte Bernd Kruppa, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig. 

"Kirche und Gewerkschaften verlieren einen mutigen Mitstreiter für die Herstellung der sozialen Einheit Deutschlands." Unvergessen bleibe Pfarrer Führers 

Solidarität mit den um ihre Existenz kämpfenden Leipziger Metallerinnen und Metaller nach der Wende.

 

"Sein Engagement für Frieden, Gerechtigkeit, Würde und Respekt bleibt uns in Erinnerung", sagte Kruppa.

 

   

Von: md

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