Einigung im Tarifkonflikt – Huber: Großes Engagement der Mitglieder hat sich gelohnt

19.05.2012 | 4,3 Prozent mehr Geld für 13 Monate, neue Regelungen zur Leiharbeit, Auszubildende werden nach erfolgreichem Abschluss prinzipiell unbefristet übernommen: Darauf einigten sich IG Metall und Arbeitgeber für die Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg am frühen Samstagmorgen in Sindelfingen. Der Abschluss soll auch in den anderen Tarifbezirken übernommen werden.

Metaller sind mit allen drei Forderungen durchs Ziel gegangen

Das Ergebnis sichert die Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg der Branche, eine Perspektive für die Jungfacharbeiter und mehr Rechte für Leiharbeiter. Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, hat das Tarifergebnis für die 800 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg als besonderes Ergebnis bezeichnet. "Wir haben einen Forderungsdreiklang aufgestellt, um die Herausforderungen einer modernen Arbeitswelt bewältigen zu können", sagte Huber Samstag morgen in Sindelfingen. In allen drei Punkten sei die IG Metall vorangekommen.

 

Huber bedankte sich ausdrücklich bei den Teilnehmern an den Warnstreiks und Aktionen: "Das heutige Ergebnis war möglich, weil die Mitglieder der IG Metall ein machtvolles Zeichen gesetzt haben." Bundesweit hatten sich mehr als 800.000 Teilnehmer beteiligt. Das Engagement und der bemerkenswerte Einsatz der Mitglieder hätten sich gelohnt.

Von: md

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