"Handeln Sie!" Resolution der IG Metall-Tarifkommission an sächsische Metall-Arbeitgeber

06.11.2008 | Die Tarifkommission der IG Metall für die sächsische Metall- und Elektroindustrie haben auf ihrer Sitzung am Donnerstag in Dresden die Verweigerungshaltung des VSME auf das Schärfste verurteilt. In einer Resolution an die Mitglieder des Arbeitgeberverbands werden diese aufgefordert, dafür zu sorgen, dass in Sachsen wie überall in der Republik mit der IG Metall "von Angesicht zu Angesicht" verhandelt wird. Auch am Donnerstag machten Hunderte Metallerinnen und Metaller mit Warnstreiks ihren Unwillen über das "Bonsai-Angebot" der Arbeitgeber deutlich und stellten sich nachdrücklich hinter ihre Tarifforderung.

Empörung vor sächsischen Werktoren: Metaller wollen Verhandlungsergebnis

Auszug aus der Resolution:

…Handeln Sie jetzt! Machen Sie Ihren Einfluss auf Ihren Verband geltend und sorgen Sie dafür, dass auch der sächsische Verband - wie die Tarifparteien in allen anderen Tarifgebieten der Republik - respektvoll und lösungsorientiert mit der IG Metall „von Angesicht zu Angesicht“ und nicht per Fax und Mail verhandelt. Die Spielchen der VSME -Funktionäre sind für uns und unsere Mitglieder in den Betrieben nicht akzeptabel. Wir fordern Sie auf: Kommen Sie mit an den Verhandlungstisch auf der Arbeitgeberseite!

Die Zeit läuft! Wir Metaller und Metallerinnen wollen weiterhin ein faires und tragfähiges Ergebnis für unsere Mitglieder und die Betriebe erreichen! Wir sind diese Hinhaltetaktik leid! Wir wollen unseren fairen Anteil für unsere gute Arbeit haben. Und zwar schnell!

 

Die Resolution im Wortlaut:

Von: md

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