Huber: Bundesregierung muss Altersteilzeit verlässlich regeln

29.06.2007 | Der 2. Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat die Bundesregierung aufgefordert, langfristig einen flexiblen Rahmen für den vorzeitigen Ausstieg älterer Beschäftigter aus dem Berufsleben zu schaffen. "Damit die Menschen zu anständigen Bedingungen aussteigen können. bedarf es einer Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit", sagte Huber am Freitag auf der Bezirkskonferenz der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Tarifpolitik könne langfristig nicht die Reparaturwerkstatt für eine falsche Wirtschafts- und Sozialpolitik sein, betonte Huber.

 

Huber zog eine positive Bilanz der jüngsten Tarifrunden in der Stahlindustrie, der Metall- und Elektroindustrie, der Holz- und Kunststoffbranche sowie in der ostdeutschen Textilindustrie. "Dabei konnten wir Pläne der Arbeitgeber vereiteln, eine Wende in der Tarifpolitik zu vollziehen, die den Inflationsausgleich und die Produktivitätsentwicklung bei der Lohnfindung nicht mehr zugrunde legen wollteIn der Tarifrunde 2007 habe die IG Metall dafür gesorgt, dass die Menschen weiterhin am wirtschaftlichen Fortschritt beteiligt werden. Huber lehnte es auch für die Zukunft ab, Tariferhöhungen in Form von Einmalzahlungen zu vereinbaren.

 

Von: md

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