Pressemitteilung vom 17. März 2021

IG Metall erhöht den Druck in den laufenden Verhandlungen

17.03.2021 | Warnstreiks und Aktionen gab es heute in sieben Betrieben in Sachsen. Im Volkswagen Werk in Zwickau sind heute 9.500 Kolleginnen und Kollegen in allen Schichten ab 12.00 Uhr – bis in die frühen Morgenstunden am 18. März zu Warnstreiks aufgerufen. Um 20 Uhr findet in Zwickau vor dem Werk eine große Aktion statt.

Morgen werden die Beschäftigten im Porsche Werk in Leipzig ihren Forderungen in der Tarifrunde mit einem Autokorso Nachdruck verleihen. Ab 13.30 Uhr rollt der Pkw-Tross auf zwei unterschiedlichen Routen unter anderem für ein Tarifliches Angleichungsgeld und ein Volumen von 4 Prozent mehr. „Wir machen heute Krach – damit machen wir sie wach“, ist das Motto.

Warnstreiks und Aktionen am Donnerstag, 18. März, in Berlin und Sachsen:

Berlin – 18. März 2021

15.00 Uhr
Mahnwache GE Power Conversion
vor dem Werktor Culemeyerstr. 1, 12277 Berlin
Ansprechpartner vor Ort: Ingo Harms, Tel. 0151 292 31 128

Sachsen – 18. März 2021:

7.15 Uhr und 15.00 Uhr
Digitaler Warnstreik thyssenkrupp Aufzüge NL Dresden
Ansprechpartner: Willi Eisele, Tel. 0170 333 32 30

10.00 Uhr
Gemeinsamer Warnstreik von thyssenkrupp Presta
und Bosch Rexroth Chemnitz
Haupteingang Parkplatz Heinrich-Lorenz-Str. 57, 09120 Chemnitz
Ansprechpartner: Mario John, Tel. 0160 533 00 68

10.00 Uhr
Warnstreik Robert Bosch Power Tools
Haupteingang Siedlerstr. 2, 01855 Sebnitz
Ansprechpartner vor Ort: Uwe Garbe, Tel. 0160 533 12 29

13.30 Uhr
Autokorso Porsche Leipzig
Porsche Str. 1, 04158 Leipzig
Ansprechpartner vor Ort: Bernd Kruppa, Tel. 0170 333 31 55

Die IG Metall fordert für die rund 290.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen ein Volumen von vier Prozent, das optional für eine Entgelterhöhung oder zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann, sowie einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge. Außerdem fordert die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen ein Tarifliches Angleichungsgeld, um endlich erste Schritte in der Angleichung Ost voranzukommen. Zudem soll die Verbesserung der Übernahme der Auszubildenden sowie die Einbeziehung der dual Studierenden in den Tarifvertrag geregelt werden.

Bislang haben die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden nur eine Nullnummer „geboten“ und stellen Tarifstandards in Frage.

Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0151 29 23 11 82

Von: aw

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