IG Metall fordert 5,5, Prozent mehr Entgelt für Berlin, Brandenburg und Sachsen

25.11.2014 | Die IG Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen ziehen mit einer Forderung nach 5,5 Prozent mehr Entgelt in die Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie. Das beschlossen die zuständigen Tarifkommissionen der Gewerkschaft am Dienstag einstimmig auf einer gemeinsamen Sitzung in Leipzig.

"IG Metall fordert 5,5, Prozent mehr Entgelt für Berlin, Brandenburg und Sachsen"; Foto: Wolfgang Zeyen

Außerdem legen sie Forderungen nach einer verbesserten Altersteilzeit und nach einer Neueinführung einer Bildungsteilzeit auf den Verhandlungstisch. 

 

"Wir bleiben bei unserer bewährten Strategie, neben Einkommenserhöhungen auch qualitative Forderungen zu stellen, mit denen die Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten verlässlich und stetig verbessert werden. Die Beschäftigten erwarten einen fairen Anteil am Ergebnis der Betriebe", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. Die Forderungen seien für die Arbeitgeber bezahlbar, sagte Höbel mit Blick auf jüngste Konjunkturdaten. Nach dem neuesten ifo-Index blicken die Unternehmen optimistisch ins nächste Jahr, auch wenn es hier und da Probleme gibt.

 

Jetzt mobilisieren die Metallerinnen und Metaller in den Betrieben für einen Aktionsplan der Tarifrunde 2015, mit dem sie ihren Forderungen nach Ende der Friedenspflicht ab 29. Januar Nachdruck verleihen wollen. Erste Verhandlungen finden für Berlin und Brandenburg am 20. und 30. Januar statt, für Sachsen am 29. Januar.

Von: md

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