IG Metall kündigt Einkommenstarifverträge für Berlin und Brandenburg

25.01.2013 | Die Tarifkommissionen der IG Metall für die Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg haben am Freitag in Berlin alle Einkommenstarifverträge fristgerecht gekündigt. Diese laufen am 30. April aus. Derzeit startet in den Betrieben eine ausführliche Diskussion über die wirtschaftliche Lage vor Ort und mögliche Forderungen für die neue Tarifrunde.

IG Metaller: Einstimmig Ja zur Kündigung der alten Tarifverträge

Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass die Wirtschaft in Deutschland 2013 wächst. Allerdings sind kaum Impulse aus dem Exportgeschäft zu erwarten. Umso wichtiger sind die Wachstumsimpulse, die von einer höheren Binnennachfrage, also vom privaten Konsum ausgehen. Dies belebt nachhaltig die Konjunktur und steigert das Wirtschaftswachstum.

 

Die IG Metall bleibt auch 2013 bei ihrer bewährten Formel für die Entgeltforderung: Sie setzt sich zusammen aus der gesamtwirtschaftlichen Produktivitätssteigerung und der Inflationsrate. Hinzu kommt eine Umverteilungskomponente, die dafür sorgt, dass die Arbeitnehmereinkommen und die Gewinne nicht immer weiter auseinanderdriften.

 

Um die realen Bedingungen in den Betrieben präzise zu berücksichtigen, werden die Metall- und Elektro-Tarifkommissionen ihre Forderung für 2013 bundesweit  erst am 13. März auf einer gemeinsamen Sitzung beraten. Am 15. März entscheidet der IG Metall-Vorstand abschließend. Die erste Tarifverhandlung mit den Metallarbeitgebern ist für den 21. März in Berlin angesetzt. 

 

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Von: md

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