IG Metall verurteilt Brandanschlag auf Haus der Falken

11.11.2011 | Feiger Brandanschlag auf das Haus der Falken in Berlin-Neukölln: Die IG Metall verurteilte den Übergriff scharf, der zugleich ein Angriff auf die Demokratie in der Bundesrepublik ist. Besonders zynisch war das Datum des Anschlags - der Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November.

Nazis verbieten!

Bereits in der Nacht zum 27. Juni dieses Jahres hatten Rechtsextremisten das Haus der Sozialistischen Jugend - Die Falken - in Brand gesteckt. Der jüngste Anschlag erfolgte kurz vor der geplanten Wiedereröffnung des Anton-Schmaus-Hauses, in dem die Falken seit Jahren ihren Sitz haben.

 

Die IG Metall fordert alle Bürgerinnen und Bürger Berlins auf, sich gegen Rechtsextremismus, Ausländerhass und Intoleranz stark zu machen. Neo-Nazis seien Verbrecher, die nicht davor zurückschreckten, Menschenleben zu riskieren. "Wer Verletzung und Tod in Kauf nimmt, unterscheidet sich nicht von den Brandstiftern des 9. November 1938", hieß es in einer Erklärung der IG Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen. Darin fordert die Gewerkschaft alle politischen Parteien auf, konkrete Schritte zur Bekämpfung des Rechtsextremismus einzuleiten und neonazistische Organisationen zu verbieten.

 

Die Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken ist ein freiwilliger Zusammenschluss junger Menschen. Sie ist ein unabhängiger Jugend- und Erziehungsverband. Zweck des Verbandes ist es, die demokratische Erziehung und Bildung junger Menschen auf sozialistischer Grundlage zu fördern. Dazu entfaltet der Verband vielfältige Jugendarbeit. 

Von: md

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