IG Metall: Warnstreiks in ostdeutscher Stahlindustrie

11.09.2006 | Die Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie sind am Montag in Berlin ergebnislos geblieben und auf den 21. September vertagt worden. Die Arbeitgeber boten drei Prozent mehr Geld und 500 Euro Einmalzahlung. Die IG Metall, die mit Blick auf die glänzende Wirtschaftslaqge sieben Prozent Plus fordert, fasste die Offerte der Arbeitgeber als Provokation auf. "Jetzt gibt es Warnstreiks", sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Olivier Höbel, in Berlin.

Die Stahlbranche boomt auch in Ostdeutschland. Die Erwartungen der Beschäftigten an die Tarifrunde sind berechtigt hoch

"Wir sind kampfbereit für unsere Forderung nach sieben Prozent", ergab eine Kurzumfrage der IG Metall unter Gewerkschaftern aus ostdeutschen Stahlbetrieben. Was die Arbeitgeber heute auf den Tisch gelegt hätten, gleiche nicht einmal die Inflationsrate aus, empörten sich mehrere Befragte.

Von: md

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