IG Metall zuversichtlich vor Metall-Tarifrunde 2012 - Jugend im Mittelpunkt

30.11.2011 | Die IG Metall-Tarifkommission für die sächsische Metall- und Elektroindustrie berät am Freitag im Leipziger Marriott-Hotel über qualitative Forderungen für die rund 140 000 Beschäftigten der Branche im Freistaat. Im Frühjahr 2012 beginnt die Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Schwerpunkt der Beratung sind die Forderungen für eine unbefristete Übernahme der Ausgebildeten, Einstiegsqualifizierung und ein Ende des Missbrauchs von Leiharbeit durch stärkere Mitbestimmung.

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„Wir gehen mit Zuversicht in die vor uns liegende Tarifrunde. Die gegenwärtige Auslastung in den Unternehmen ist hervorragend. Die Prognosen stehen auch 2012 auf Wachstum“,  sagte Olivier Höbel, IG Metall-Bezirksleiter in Berlin, Brandenburg und Sachsen, vor der Tagung.

 

„Ganz besonders wollen wir die Perspektiven der jungen Generation in den Mittelpunkt stellen. Wir werden deshalb in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie über Einkommensentwicklung und Zukunftsperspektiven reden. Fachkräfte fallen nicht vom Himmel. Die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten ist ein hervorragendes Mittel, um Fachkräfte für die Unternehmen zu gewinnen und dauerhaft im Betrieb zu halten“, so Höbel weiter.

 

Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie enden am 31. März 2012. Für die IG Metall steht die Kündigung der Tarifverträge und die Aufstellung von Forderungen am 23. Februar 2012 auf der Tagesordnung.

Von: md

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