24.06.2010 | Mehr Ausbildungsplätze, bessere Ausbildungsqualität und größere Chancen für den Berufseinstieg – diese Themen bestimmen die Gespräche, die die IG Metall in dieser Woche mit den Metall-Arbeitgeberverbänden in Berlin-Brandenburg und Sachsen begonnen hat.
Die Aufnahme dieser Gespräche geht zurück auf den Tarifabschluss 2009 für die Metall- und Elektroindustrie in Berln-Brandenburg und Sachsen. "Unser Ziel ist die Verbesserung der beruflichen Einstiegschancen für junge Facharbeiterinnen und Facharbeiter in der Metall- und Elektrobranche", sagte Klaus Helmerichs, Tarifsekretär der IG Metall für Berlin-Brandenburg.
Die Gewerkschaft wolle sich mit den Arbeitgebern darüber verständigen, wie mehr Ausbildungsplaetze zur Verfuegung gestellt werden könnten und welche unterstützenden Maßnahmen ergriffen werden müssten, um den Erfolg für alle Auszubildenden sicherzustellen. Zudem will die IG Metall ausloten, wie die Übernahme nach erfolgreicher Ausbidung in ein festes Arbeitsverhältnis verbessert werden kann. Gegenstand der Gespräche sind auch neue Karrierechancen für die jungen Beschäftigten – zum Beispiel durch die Einführung von Weiterbildungsteilzeit, die in Nordrhein-Westfalen schon erfolgreich praktiziert wird.
"Mit diesen Maßnahmen sollen Ausbildung und Arbeit in der Metall- und Elektroindustrie attraktiver werden, um den Fachkräftebedarf der Zukunft zu sichern", sagte Helmerichs.