Kampflose Unterwerfung? Brandenburger Arbeiterbewegung im Nationalsozialismus

12.11.2007 | Interessanter Vortrag am 27. November in Berlin: Im Rahmen der Ausstellung "Eiserne Zeiten - Ein Kapitel Berliner Industriegeschichte" geht Stefan Heinz vom Berllner Otto-Suhr-Institut für Politikgeschichte der Frage nach, ob sich die Arbeiterbewegung in Brandenburg dem Nationalsozialismus kampflos oder gar freiwillig unterworfen hat.

Profitierten die Nazis von der  Feindschaft zwischen KPD und SPD in der Zeit vor ihrem Gang in die Illegalität? Wie sahen die Handlungsspielräume aus? Respektierten die Mitglieder der Linksparteien die starren Vorgaben ihrer Führungen? Bei Diskussionen um den Widerstand aus der Arbeiterbewegung liegt der Fokus meist auf Großstädten wie Berlin. Stefan Heinz, der gerade an seiner Doktorarbeit schreibt, geht der Frage nach: Wie sah es in der Provinz aus? In seinem Vortrag betrachtet er die Situation 1933/34 speziell in der Oder-Region.

 

Die Veranstalter, der DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg und die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin, laden Interessierte herzlich zu Vortrag und Diskussion ein.

 

Termin: 27. November 2007, 19 Uhr, Nikolaikirche Berlin-Mitte (Nikolaiviertel am Roten Rathaus).

Von: md

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