Tarif/Holzindustrie/Streik

Klenk am Wochenende weiter bestreikt: Metall-Jugend aus Dresden zu Besuch

12.06.2016 | Keine Arbeit am Samstag und Sonntag! Die Streikposten vor dem Sägewerk von Klenk in Baruth haben am Wochenende Pläne des Arbeitgebers durchkreuzt, Produktionsrückstände wegen des Arbeitskampfes aufzuholen. Am Samstag kam Besuch von der Jugend-Metall aus Dresden.

"Wir bleiben!" Das Wort der Streikenden bei Klenk in Baruth gilt. Foto: IG Metall

Was geht ab bei Klenk? Jung-Metaller aus Dresden besuchten die Streikenden Foto: IG Metall

Die Jugend-Metaller und Metallerinnen hatten am Vormittag an der Radtour "35 Kilometer für 35 Stunden" teilgenommen und beschlossen, auf dem Heimweg bei den Streikenden in Baruth Pause zu machen. Sie wollten wissen, was Sache ist bei Klenk. Die Streikposten erklärten es ihnen.

 

Der Streik wirkt: Draußen stehen die Metallerinnen und Metaller vorm Tor, drinnen werden Holzstämme und Diesel knapp, Ware zur Auslieferung staut sich am Lager. Kaum jemand kam zur Arbeit – es scheint nicht mehr viel zu tun zu geben. Dabei ist Wochenendarbeit bei Klenk nichts Seltenes.

 

Der Arbeitgeber versuchte vergeblich, Holz über den Werkzaun abzuladen, weil Streikposten im Wege standen. Ein Plan, leere LKW ins Werk zu bringen, wurde aufgegeben. Immer wieder fuhren Pkw am Tor vorbei, um zu sehen, ob die Streikposten vielleicht doch nach Hause gegangen wären. Das hätten sie besser wissn knnen. Denn die Streikenden hatte ihre Botschaft groß und breit auf die Straße geschrieben: "Wir bleiben!"

Von: md

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