Pressemitteilung vom 25. April 2025

Kritik an Elon Musk legitim, Begriff „Nazi-Autos“ verletzt

25.04.2025 | Die IG Metall hält die Kritik an Elon Musk und seinen rechtsextremen Einstellungen und Aktionen für legitim und notwendig. Sie lehnt aber den Begriff "Nazi-Autos" für Tesla-Fahrzeug ab, da dieser Ausdruck die in Grünheide arbeitenden Menschen verletzt und von den eigentlichen Problemen und Aufgaben ablenkt.

Zur aktuellen Diskussion über Tesla und Elon Musk erklärt die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen:

„Kritik an Elon Musk und seinen rechtsextremen Einstellungen und Aktivitäten ist nicht nur legitim, sondern notwendig. Den Begriff „Nazi-Autos“ lehnen wir ab, da er die in Grünheide arbeitenden Menschen verletzt. Die Belegschaft bei Tesla ist sehr international – in der Gigafactory sind sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt. Alle zusammen arbeiten mit Leidenschaft und großem Engagement an der Produktion der Autos. Daher sagen wir klar: Solche Ausdrücke helfen nicht weiter und lenken davon ab, worum es wirklich geht. Und das ist: gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen bei Tesla ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Die IG Metall setzt sich im Interesse der Beschäftigten dafür ein, dass die Tesla-Fabrik in Grünheide gut läuft und gute und sichere Arbeit bietet.  Wir fordern daher das Tesla-Management in Deutschland auf, sich von den rechtsextremen Aktionen von Elon Musk zu distanzieren. Die Geschäftsführung muss klar machen, dass sie einen Hitlergruß und die Parteinahme für rechtsradikale Gruppierungen ablehnt. Die Beschäftigten haben ein Management verdient, das seine Arbeit macht und sich für eine hohe Auslastung und sichere und gute Arbeitsplätze einsetzt.“

Von: ms

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