Leipziger Belegschaft von Nokia Siemens Networks wehrt sich gegen Kahlschlag

06.02.2012 | Rund 200 Beschäftigte des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks haben am Montag am Leipziger Hauptbahnhof gegen die geplante Standortschließung demonstriert. Fast die komplette Belegschaft nahm teil, sagte Thomas Arnold von der IG Metall Leipzig.

Nur eine Notbesetzung sei im Betrieb geblieben. Die Metaller trugen Transparente mit Aufschriften wie ‚‚Siemens lass uns nicht im Stich’’ und ‚‚Einst füllten wir Siemens die Kassen. Nun werden wir von Euch entlassen.’’

 

Nokia Siemens Networks streicht in Deutschland 2 900 seiner rund 9 000 Stellen. Betroffen ist auch der Standort Leipzig. Mit näheren Informationen rechnet die IG Metall in der kommenden Woche. Wie Nokia Siemens Networks am vergangenen Dienstag mitgeteilt hatte, soll das Geschäft in Deutschland auf die fünf Standorte in Berlin, Bonn, Bruchsal, Düsseldorf und Ulm konzentriert werden. Alle übrigen sollen geschlossen werden. Die Belegschaft von NSN in Berlin hatte in der vorigen Woche ihre Solidarität mit den vom Stellenabbau betroffenen Kolleginnen und Kollegen demonstriert.

Von: md

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