Leipziger Siemens-Werk gerettet

22.07.2013 | Das Siemens-Werk in Böhlitz-Ehrenberg bei Leipzig bleibt bestehen. Die geplante Verlagerung der Produktion von Schaltanlagen sei sehr wahrscheinlich vom Tisch, sagte der Betriebsratsvorsitzende Michael Hellriegel am Montag.

Siemens-Beschäftigte: Gegenwehr und Gegenvorschläge wendeten Schließung ab

Die zwischen der Betriebsleitung und dem Betriebsrat ausgehandelte Einigung müsse nun noch vom Arbeitgeberverband VSME und der IG Metall vertraglich festgezurrt werden, voraussichtlich bis Mitte August.

 

Die Siemens-Belegschaft hatte gemeinsam mit der IG Metall entschlossen für den Erhalt ihres Standorts gekämpft und Vorschläge für die Zukunftssicherung gemacht. 
Von der geplanten Verlagerung wäre ein Großteil der 419 Arbeitsplätze im Werk betroffen gewesen. Hinzu kommen rund 40 Auszubildende sowie eine Reihe von
Zeitarbeitern. Zähle man die Zulieferer und Dienstleister hinzu, die unmittelbar vom Betrieb des Werks abhängen, seien in der Region bis zu 900 Arbeitsplätze gesichert worden.

Von: md

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