Mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit sichern Frieden: DGB-Aufruf zum Antikriegstag 1. September

30.08.2013 | Im Gedenken an die Opfer und die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs machen die DGB-Mitgliedsgewerkschaften zum Antikriegstag am 1. September klar: Wir stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Wir sind gegen Krieg, Gewalt und die Bedrohung des Friedens.

In einem <link http: www.dgb.de sg2 external-link-new-window externen link in neuem>Aufruf des DGB zum Antikriegstag wird mit Blick auf die aktuelle Lage besonders im Nahen Osten unterstrichen: Nie wieder Krieg!

 

Drohungen mit dem Einsatz nuklearer Waffen oder ihrer Entwicklung erfüllten die Gewerkschafter mit Sorge. "Es gibt keine guten Hände, in denen Atomwaffen sein können", so der DGB.

 

Auszüge aus dem Aufruf: "Nie wieder Krieg heißt für uns, mögliche Ursachen von Konflikten und Kriegen zu beseitigen. Gewalt kann nicht mit Gewalt eingedämmt werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu senken."

 

Für ein soziales Europa

 

"Wir treten für Frieden und sozialen Fortschritt ein. Die ungelöste Krise in Europa kann für beides zur Gefahr werden. Wir bekennen uns zum einzigartigen europäischen Friedensprojekt und auch zum Euro. Doch für eine gute Zukunft Europas braucht es dringend einen Politikwechsel für mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Die soziale Spaltung wird mit immer neuen Sparorgien immer weiter vertieft! Insbesondere die dramatische Jugendarbeitslosigkeit ist eine schwere Hypothek für Europas Zukunft. Ohne die Jugend hat Europa keine Perspektive! Wir fordern ein Zukunftsinvestitionsprogramm, einen Marshall-Plan für Europa.

Nie wieder Faschismus heißt für uns: Unsere Geschichte verpflichtet uns zum entschiedenen Widerstand gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Nazis haben nirgendwo etwas zu suchen. Deshalb bieten wir ihnen überall die Stirn. Und deshalb wollen wir in Deutschland das Verbot der NPD."

 

Von: md

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