Kolleginnen und Kollegen aus dem AGA Arbeitskreis in Leipzig haben sich die Forderungen des Zukunftspaketes angeschaut und eine Meinung gebildet. Die Angleichung der Arbeitszeit ist mehr als überfällig. Mit nur einer Willenserklärung von Seiten der Arbeitgeber kann es in dieser Tarifrunde nicht mehr gehen. Eine ablehnende Haltung wird nicht mehr akzeptiert. Ein Großteil der AGA Senioren stand damals selber auf der Straße, im Kampf um die 35 h-Woche. Für sie heißt es: Angleichung jetzt erst recht.

Vier Prozent mehr Geld haben die Kolleginnen und Kollegen mehr als verdient. Kurzarbeitergeld in der Corona-Zeit hat die Haushaltskassen der Beschäftigten stark minimiert. Trotz steigender Gewinne in so manchen Großbetrieben.

Eine Absenkung der Arbeitszeit sollte situationsbedingt kein Tabuthema sein. Wichtig ist jedoch dabei, dass eine Absenkung der Arbeitszeit, zum Beispiel bei einer 4-Tage-Woche, mit einem Teillohnausgleich einhergehen muss. Nur was die Menschen in der "Lohntüte" haben, kann für den Konsum auch wieder ausgegeben werden. So sichert man Arbeitsplätze für die Zukunft.

Ausbildung ist gerade für das Thema Standorterhalt absolut wichtig und eine Übernahme Auszubildender sofort nach der Ausbildung erst recht. Ohne wenn und aber.

Ebenso wichtig ist es für die AGA Senioren in Leipzig, dass bei allen Forderungen der IG Metall die Solidarität und Einigkeit unter dem Dachverband des DGB besteht. Gerade unter dem Gesichtspunkt der noch lange anhaltenden Corona-Krisensituation wissen wir - Nur gemeinsam sind wir stark.